Sony DKC-ID1

Die will nicht nur spielen?

Die DKC-ID1 überrascht auf den ersten Blick durch ihre schiere Größe. Der Klotz hat die Ausmaße eines ordentlichen Feldstechers und auch in etwa die gleiche Form. Die größte Überraschung verbirgt sich unter einer Klappe an der Frontseite. Dort befindet sich eine ausgewachsene SCSI-2-Schnittstelle, was Mitte der 90er Jahre vermutlich die performanteste (und teuerste) Art war, Bilddaten auf einen PC zu transportieren.

Allein das zeigt, dass die DKC-ID1 keine Hobbyfotografen als Zielgruppe hatte. Diese Kamera war als Arbeitsgerät konzipiert. Sony wählte damit geschäftliche Kunden für den Einstieg in den Digitalkameramarkt. Es gab etwa zeitgleich mit der DSC-F1 allerdings auch ein Modell für Endkunden.

Die Bilder wurden auf einer PCMCIA-Speicherkarte abgelegt. Diese konnte man in den meisten Notebooks direkt auslesen.

Auf der Kamerarückseite ist ein relativ großes monochromes LC-Display, das allerdings nur über den Kamerastatus Auskunft gibt, die Aufnahmen können dort nicht angezeigt werden. Der Sucher arbeitet elektronisch, d.h. man blickt auf einen Bildschirm. Dieser dient einerseits wie erwartet als Sucher, kann aber auch zur Bildanzeige verwendet werden.

Das Bedienkonzept ist gewöhnungsbedürftig. Neben dem Display sitzt eine Modustaste. Mit dieser kann man zwischen der Einstellung der Belichtungskorrektur, der Auflösung, des Belichtungsmodus und des Blitzmodus wechseln. Um einen dieser Parameter zu verändern, muss man die Shift-Taste festhalten und zusätzlich auf die Plus- oder Minustaste drücken. Mehr gibt es glücklicherweise nicht einzustellen.

Man merkt deutlich, dass Sony bis dahin vor allem Videokameras produziert hatte. Der 12fache optische Zoom war bei Videokameras Standard - bei Digitalkameras hingegen einzigartig. Die Sensorauflösung passt auch eher in die Welt der Videokameras.

Kommentar von Coolpix:
"Die Sony war infrarotfähig, was sie seinerzeit für mich interessant machte."

Kommentar von anonym:
"Die Kamera wurde für ca 3000 DM 1997 in München bei einem Spezialgeschäft für Digitalisierung und Archivierung/Bildbearbeitung gekauft für die gewerbliche Anwendung (E-Teile-Katalog wurde digital aufgebaut für digitale Druckvorstufe und spätere Verwendung als Online-Shop) Mit der Kamera wurden an die 30.000 (Dreissigtausend!) Aufnahmen von div. Ersatzteilen gemacht, bevor sie einem etwas schusseligem Mitarbeiter ca. 2001 runterfiel und aufgrund des entstandenen Gehäuseschadens leider verschrottet wurde (obwohl scheinbar noch funktionstüchtig)..."

Kommentar von Schüßler:
"Habe die Sony zufällig im Internet bei einem Großhändler entdeckt und für 28 Euro gekauft. Überraschung:Die Kamera kam im Originalkarton mit allem Zubehör. Die Kamera ist absolut neuwerig .Sogar der Akku ließ sich voll aufladen.Nur die Original Speicherkarte (2mb) lässt nur 7 Bilder im fine Modus zu."

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