Samsung i6

       

Die Digimax i6 Platinum Edition wurde in einer edlen, schwarzen Kartonschatulle mit Magnetschließern geliefert. Drinnen informiert eine Karte in chinesischer und englischer Sprache: „Mit seiner Kombination aus Stärke und Schönheit ist Titan das perfekte Material für einen Kamera-Body. Es bietet unglaubliche Haltbarkeit, Kratz- und Korrosionsbeständigkeit. Seine schlanke Form gibt dem Modell sein unschlagbar gutes Aussehen.“

Das ist eine Ansage. Die so gelobte Kamera ist ein typisches Kompaktmodell mit 6 Megapixeln und Dreifach-Zoom in Periskop-Ausführung. Das Design ist zwar schlicht, aber durchaus gut gelungen mit der Metallspange, die als Handgriff dient, und dem seitlich elegant geschwungenen Gehäuse. Ob die Front wirklich aus Titan ist, kann ich nicht sagen. Die Kamera gab es aber auch als reguläres Modell in schwarz und silber. Die Robustheit von Titan hätte der Kamera allerdings insbesondere an den Ecken und am Batteriefach gutgetan, wo Kameras am ehesten Blessuren davontragen. Aber genau diese Teile hat Samsung aus Platik gefertigt.

Als weiteres Alleinstellungsmerkmal für die i6 hat sich Samsung den Namen „PMP“ ausgedacht, was für „Personal Media Player“ steht. Gemeint ist damit, dass die Kamera Töne und Videos aufzeichnen und abspielen kann. Es steckt auch ein MP3- und MP4-Player mit im Gehäuse. Zur Musikwiedergabe liegen Ohrhörer mit in der Verpackung und an der Kamera ist seitlich eine 3,5mm-Buchse angebracht. Für MP3s war das zum Erscheinungszeitpunkt der Kamera noch eine ganz nette Funktion, aber für nicht kopiergeschützte MP4-Filme gab es kaum legale Quellen und damit nicht besonders viele Praxisanwendungen.

Als Kamera verhält sich die i6 eher unauffällig. Die Bildqualität ist in Ordnung, mit den erwartbaren Einschränkungen bei wenig Licht angesichts des mit 1/2,5“ besonders kleinen Sensors. Der Bildstabilisator ist die ASR genannte elektronische Variante, die nicht besonders effektiv ist.

In Summe ist die i6 geradezu ein Musterbeispiel für die obsolet gewordenen Kompaktkameras. Jedes halbwegs brauchbare Smartphone ist dünner, hat einen viel größeren Bildschirm, einen mindestens genau so großen Sensor, höhere Bildqualität und weniger Bildrauschen. Musik und Videos spielt es besser ab und streamt sie dabei auch noch direkt aus dem Internet. Und telefonieren kann man auch noch damit.

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