Sony MVC-FD91

         

Die MVC-FD91 ist das Topmodell der zweiten Generation von Sonys Mavica-Baureihe mit 3,5“-Disketten als Datenspeicher. Schon rein optisch hebt sich die Kamera ab durch das weit vorstehende 14fach-Zoom-Objektiv. Da aufgrund des Diskettenlaufwerkes auch der Korpus sehr ausladend ist, spielt die gesamte Kamera in der Größen- und Gewichtsklasse einer ausgewachsenen Spiegelreflexkamera.

Ungewöhnlich für eine Kamera aus dem Jahr 1998 ist der optische Bildstabilisator. Den hat die Kamera vermutlich von Sonys Videokameras geerbt – ebenso wie den riesigen Zoombereich und den elektronischen Sucher.

Bei so vielen Anklängen an die Videotechnik ist es kein Wunder, dass die Kamera auch filmen kann. Aufgrund des stark limitierten Speicherplatzes auf einer Diskette beschränkt sich das auf kurze Clips in der Auflösung von 320x240 Pixeln. Bei Fotos erreicht die Kamera immerhin 0.9 Megapixel. Durch kräftige Kompression gehen 16 Bilder auf eine Diskette. Unkomprimiert als BMP-Datei füllt ein einziges Bild die ganze Diskette.

Der Bildschirm kann ein paar Grad nach unten oder um bis zu 180 Grad nach oben geklappt werden. Dadurch hat die Kamera auch einen „Selfiemodus“.

Unterm Strich war die MVC-FD91 eine gut bedienbare Oberklassekamera ihrer Zeit. Disketten als Datenträger waren angesichts der Preise von Flashspeicher (ca. 80 € für 16 MB) eine preiswerte Alternative, die zudem jeder Computer direkt lesen konnte. Speicherkartenlesegeräte waren damals noch nicht gebräuchlich.

Kommentar von Matty:
"Gibt es vielleicht einen Disketten-SD-Karten Adapter oder sowas? Dann würde es wieder spass machen. [Anmerkung: Für SM-Karten gab's sowas, aber ich habe das nie mit einer der Sony-Kameras probiert. Interessanter wäre vermutlich eh ein USB-Diskettenlaufwerk für den PC. Gibt's für ein paar Euro und funktioniert auch an aktuellen PCs einwandfrei. - Boris]"

Kommentar von AL:
"Habe zur dieser MAVICA MVC-FD91noch die MAVICA MVC-FD95, ebenfalls mit 3,5 Floppy-Disketten-Laufwerk und die MAVICA MVC-CD1000 mit 8cm-CD-R-Laufwerk. Ich fotografiere mit diesen Kameras immer noch, und das sehr gerne. Wer bei dem Pixelwahn nicht mehr mitmachen will (Habe selber einige DSLR mit 24 MP) wird sich wundern was diese Kameras leisten können. Meine Bekannten wollten nicht glauben das die Aufnahmen die ich Ihnen zeigte mit diesen Kameras gemacht wurden. Objektiv und Chip zählen eben mehr als Millionen Pixel. Und der subjektive Eindruck des Bildes. Nicht irgendwelche Messwerte aus imaginären Labors."

Kommentar von Papaschlumpf:
"Ich besitze zwei dieser Modelle. Benutze sie im Prinzip jeden Tag."

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Frage 2/4:

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Ja, laufend
Ja, gelegentlich
Nein
Habe sie nie benutzt

Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
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Extrafrage

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