Fuji MX-2700

     

In einer Zeit, als neue Digitalkameras im Abstand weniger Wochen auf den Markt kamen, suchte jeder Hersteller nach Superlativen, die den eigenen Neuvorstellungen einen Hauch von Exklusivität und damit die nötige Aufmerksamkeit verleihen konnten. Ein beliebter Parameter war die Sensorauflösung. Die war auch bei der MX-2700 das wichtigste Unterscheidungsmerkmal sowohl gegenüber dem Vorgängermodell MX-700 als auch gegenüber dem Mitbewerb: Mit 2,3 Megapixeln konnte noch keine andere Kompaktkamera glänzen.

In der Auslage eines Fotofachgeschäftes im Jahr 1999 stach die MX-2700 zudem heraus: Kein anderer Hersteller hatte Kompaktkameras im Angebot, die mehr hoch als breit waren – von Sonys Digital Mavicas abgesehen, die aber nur mit viel gutem Willen das Prädikat „kompakt“ verdienen. Das Format lässt einen die Kamera meist einhändig bedienen, wobei sie aber nur mittelgut in der Hand liegt. Der Mittelfinger kommt dabei nahe an den Blitz, was im Bild für ungewünschte Abschattungen sorgen kann. Die Extravaganz zeigt sich auch bei den Bedienelementen. Fuji hat Steuerkreuz und Moduswahlrad in einem Bauteil zusammengefasst, das gleichzeitig auch noch als Parkposition für den Daumen beim Fotografieren dient. Die MX-2700 ist auf alle Fälle ein tolles Stück Design und sieht auch heute noch hochwertig aus.

Die Richtungspfeile des Steuerkreuzes sind kleine Lämpchen, die bei fast jedem Bedienschritt durch Blinksignale anzeigen, welche Richtungen aktiv sind. Ist die Kamera beschäftigt, zeigt sie das durch ein rotierendes Lauflicht. Als Anwender wird man das sehr schnell ignorieren, es ist wohl eher dafür gedacht, im Laden für Aufmerksamkeit zu sorgen.

Für eine Kamera mit fester Brennweite ist die Einschaltzeit mit um die 7 Sekunden überraschend hoch. Anschließend lässt sie sich dann flüssig und angenehm bedienen.

Während die meisten anderen 2-Megapixel-Kameras Bilder mit 1600x1200 Pixeln produzieren und damit rein rechnerisch knapp unter den 2 Megapixeln bleiben, hat Fuji einen mit 2,3 Megapixeln etwas höher auflösenden Sensor eingebaut und produziert Bilder von 1800x1200 Pixeln. Das Seitenverhältnis ist also 3:2 und entspricht damit dem von Spiegelreflexkameras gewohnten. Die Bildqualität ist ordentlich, sticht aber gegenüber anderen Kameras ihrer Zeit nicht heraus.

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