Casio QV-3500EX

Kamera mit Höckern

Eine Glanzleistung haben die Designer bei Casio nicht gerade abgeliefert mit dieser Kamera. Organische und geometrische Formen wechseln sich bei der Außenform und bei den Bedienelementen unentschlossen ab. Dies führt unter anderem zu zwei seltsamen Höckern auf der Oberseite, die an dem sonst eher nüchternen Gehäuse wie ein misslungener Scherz wirken.

Das klobige und rundum aus schlichtem schwarzem Plastik gefertigte Gehäuse gibt der Kamera die Anmutung eines eher schlichten Modells, was durch die wenigen Bedienelemente und das Fehlen eines Funktionsauswahlrades noch verstärkt wird.

Volle Kontrolle

Um so überraschender sind dann die technischen Daten. Der relativ große 3,3 Megapixel Sensor liefert in Kombination mit dem Canon-Objektiv mit dreifachem optischem Zoom (welches auch in vielen anderen Kameras verbaut wurde - z.B. der HP 715) solide optische Leistungen. Das hübsch animierte und übersichtlich aufgebaute Menü erlaubt den schnellen Zugriff auf verschiedene Motivprogramme. Unter dem Menüpunkt "Funktion" findet man dann einen kompletten Satz an manuellen Einstellmöglichkeiten - vom Fokussier- und Belichtungsmessungsverfahren über den Weißabgleich, Programm-, Blenden- und Zeitautomatik oder manuelle Einstellung bis hin zu verschiedenen Farbfiltern, Kontrast- und Schärfeeinstellungen. Das findet man in dieser Vollständigkeit bei sehr wenigen Kompaktkameras.

Grafische Auswahl von Motivprogrammen

Damit sich Einsteiger in dieser Vielfalt von Einstellmöglichkeiten nicht verlieren, hat sich Casio etwas ganz besonderes einfallen lassen. Auf der Kameraoberseite befindet sich die Taste "Best Shot". Mit einem Druck landet man in einem Katalog von 28 Bildern, die typische fotografische Situationen zeigen - vom Portrait über Babybilder, Objektfotografie, Naturaufnahmen, Architekturbilder bis hin zum typischen touristischen "Oma Erna vor der Kirche"-Motiv. Die Bilder werden klein angezeigt und darunter steht ein Hinweis, welche Einstellungen die Kamera für so ein Bild vorschlägt. Ein Druck auf "SET" übernimmt diese dann und es kann fotografiert werden. In einigen Fällen wird sogar ein Hilfsrahmen eingeblendet, damit man weiß, wo man Oma Erna im Bild zu platzieren hat. Vorausgesetzt, sie hat tatsächlich so lange gewartet, bis man im Motivkatalog einen passenden Eintrag gefunden hat.

Die QV-3500EX ist die direkte Nachfolgerin der QV-3000EX, welche die erste kompakte 3-Megapixel-Kamera auf dem Markt war.

Kommentar von xtrix:
"War mal eine echt gute Cam :-)"

Kommentar von Kamerarauschen:
"Hat damals richtig viel Geld gekostet. Habe sehr gern damit fotografiert. Ist heute noch wie neu."

Kommentar von Crazycrow:
"Das war damals eine sehr gute Camera aber bei einer Landschaftsaufnahme mit Stativ ist sie dann mal umgefallen so dass die innere Mechanik des Objektivs gebrochen ist."

Kommentar von pecunier:
"ausserordentlich gutes Produkt"

Kommentar von Loisel:
"Meine erste digitale Kamera, bevor es bezahlbare digitale Spiegelreflexkameras gab."

Kommentar von Manowars:
"War auch meine erste Kamera. Sie ist ein richtiger Stromfresser,ist aber immer zuverlässig gewesen."

Kommentar von altmeier:
"Eine sehr gute Kamera für die damalige Zeit. Nicht gerade günstig. Winziges Display, hoher Stromverbrauch. Aber die Bilder können sich sehen lassen. war kein Fehler, sie gekauft zu haben."

Kommentar von strube:
"Die Bilder, die damit gemacht wurden, faszinieren mich heute noch, obwohl lt. techn. Daten sie eher überholt sein müßte. Sie war zwar teuer, aber zu der damaligen Zeit ausserordentlich gut."

Kommentar von CityLight:
"Es war die erste Digi-Cam am Markt, die man über ein spezielles Datenkabel von einem PC/Laptop Fernsteuern, bzw. Fernauslösen konnte. Damit waren gesteuerte Zeitrafferaufnahmen auch über mehrere Tage kein Problem mehr. Und für die Stromversorgung in diesem langen Zeitraum hatte die Kamera sogar noch einen Anschluss für ein externes 6V-Netzteil. Das sind alles Dinge, die man bei heutigen modernen Digi-Cam's leider nicht mehr vorfindet."

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