Nikon Z9

Avatar of Ralf JannkeRalf Jannke - 05. Oktober 2021 - Wissen

New Nikon Z9 monster specs leaked, announcement expected in the next two months: Nikon basically combined the D6 and D850 and made it mirrorless…“ – „Spezifikation der neuen Monster Nikon Z9 durchgesickert. Die offizielle Vorstellung wird in den nächsten zwei Monaten erwartet: Nikon hat die D6 und D850 im Grunde kombiniert und sie spiegellos gemacht…“

Für mich sicher: Es wird keine „D7“ und „D900“ mehr geben. Das war es mit digitalen Spiegelreflexkameras!

Ich erlaube mir aber weiter mich mit der „Nicht-Monster“-Z6“ zu begnügen und mich auf die ausgelagerte digitale SPIEGELREFLEXKAMERA Nikon D300 zu freuen ;-)

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2 Kommentare

Ralf Jannke

05. Oktober 2021

"Der Verschluss ist zu im ausgeschalteten Zustand und beim Objektivwechsel"

Genau so!!!

Ich habe heute drei Gänge Speckgrabber hinter mir, um den Z6-Sensor wieder sauber zu bekommen. Diese sogenannte "In-Kamera-Sensor-durch-Ultraschallrütteln-Reinigung" ist kompletter Marketing-Bullshit. Praktisch wirkungslos :-( Wenn es klebt, kann der Sensor so lange schütteln wie er will …


Christian Zahn

05. Oktober 2021

Interessante Specs:

- Der Verschluß ist zu im ausgeschalteten Zustand und beim Objektivwechsel

- 120 Bilder/sek bei auf 6Mpix reduzierter Auflösung (statt 45)

- Die Z9 kann nicht nur auf Gesichter und Tiere scharfstellen, sondern auch auf Autos und diese verfolgen

- der AF soll bis EV -7 funktionieren!

- Der Verschlußsound ist in der Lautstärke einstellbar (von lautlos bis wie eine Nikon D6) (wie sie das macht, per Soundfile, das abgespielt wird???)

- 16 Bit RAWs

- vermuteter Preis: 7000 US$ (?)

 

Das erste genannte Feature hätte ich gerne per Softwareupdate in der Z5, den Rest vermisse ich nicht.

 


Was ist digicammuseum.de?

Die analoge Fotografie blickt auf eine etwa 170-jährige Geschichte zurück, seit etwa 100 Jahren sind Fotoapparate auch für Privatleute erschwinglich. Trotzdem sollte es noch Jahrzehnte dauern, bis die Fotografie zu einem Hobby für Millionen von Menschen wurde und der Fotoapparat zum selbstverständlichen Accessoire jeder Urlaubsreise.

Um so überraschender ist es zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit die etablierte Technik in wenigen Jahren nach der Jahrtausendwende in eine Nischenexistenz zurückgedrängt wurde. Ersetzt wurde sie durch Digitalkameras. Diese haben in kürzester Zeit eine atemberaubende Evolution durchlaufen und haben ihre analogen Vorfahren weitgehend überflüssig gemacht. In fast allen Haushalten wurde die alte Spiegelreflex- oder Kompaktkamera durch ein digitales Modell ersetzt.

Während die meisten analogen Kameras viele Jahre, teilweise auch Jahrzehnte lang genutzt wurden, landen die meisten Digitalknipsen nach drei bis vier Jahren in der Schublade und müssen einem leistungsfähigeren Modell weichen. Die technischen Fortschritte werden jedoch immer kleiner. Digitalkameras haben einen Stand erreicht, der keine drastischen Verbesserungen mehr zulässt. Der Boom fand seinen Höhepunkt um die Jahre 2008-2010 und hat seither deutlich nachgelassen.

Das ist auch schon rein äußerlich zu erkennen: In den ersten Jahren war bei den Herstellern von Digitalkameras der Wille zu beobachten, die neue Technik auch für Innovationen in Design, Bedienung und Funktionalität zu nutzen. Inzwischen ist diese Phase weitgehend vorbei und die Hersteller haben zu den aus analoger Zeit bekannten Kameratypen zurückgefunden: Kompaktkameras auf der einen und Systemkameras auf der anderen Seite.

Die in Smartphones eingebauten Kameras sind inzwischen jedoch so gut, dass sie Kompaktkameras die Existenzberechtigung geraubt haben. Wozu ein separates Gerät kaufen, wenn man vergleichbare Bilder auch mit dem Handy hinbekommt, das man zudem immer in der Tasche hat?

Es entsteht so im Moment die paradoxe Situation, dass so viel fotografiert wird, wie noch nie in der Geschichte - und gleichzeitig immer weniger "richtige" Kameras verkauft werden. Mag sein, dass die Ära der Fotoapparate für jedermann zu Ende geht und bald nur noch Hobbyfotografen und Profis als Kamerakäufer übrig bleiben. Deswegen ist nicht zu früh, die "wilden Jahre" der Digitalkamera-Entwicklung zu dokumentieren.

Diese Homepage war anfangs vor allem als virtuelles Museum meiner Kamerasammlung gedacht. Inzwischen ist daraus ein Projekt geworden, bei dem ein wachsender Kreis von Autoren tolle Beiträge zur Digitalkamera-Geschichte beisteuert. Den weitaus größten Anteil daran hat Ralf Jannke, der mit seinen Praxisbeiträgen die verschiedensten Themen detailliert behandelt und großartig bebildert. Was sich allerdings nicht geändert hat: Die Homepage ist ein reines Hobby- und Spaßprojekt. Wir freuen uns über den Austausch mit anderen Sammlern und Fotobegeisterten. Es gibt keine Werbung und wir sind auch keine bezahlten Influencer. Falls Sie allerdings noch eine spannene Kamera herumliegen haben, die Sie nicht mehr brauchen - wir sind immer auf der Suche nach weiteren Exponaten.

Boris Jakubaschk