Wir machen Passfotos

Avatar of Ralf JannkeRalf Jannke - 01. Juni 2024 - Wissen, Sammeln, Ausprobieren

Digital Printing System UPX-C200 bestehend aus der SONY DIGITAL STILL CAMERA DKC-C200X und einem Drucker

Ich muss tatsächlich an meine Digitalkamera-Sammelanfänge gehen, um die erste Sony zu finden, die von der Modellbezeichnung mit in die Reihe der gleich vorgestellten SONY DIGITAL STILL CAMERA DKC-C200X passt. Jahresende 2017 hatte ich zur 1998 vorgestellten Sony DKC-ID1 einen mit Originalfotos bebilderten Praxisbericht geschrieben.

Oktober 2019 kam dann eine zweite DKC-Sony ins Haus, die Sony DKC-2050X INSTANT PASS PHOTO

Der Sommer 2023 ein Vor-Finale folgte, um endlich per USB-Video-Digitizer an die immer noch im Speicher in der Sony DKC-2050X INSTANT PASS PHOTO steckenden Passfotos zu kommen.

Diesen Sommer kommt das wahre Finale der Sony Passfoto-Dgitalkamera-Spezialität

Die Rede ist vom Digital Printing System UPX-C200 bestehend aus der SONY DIGITAL STILL CAMERA DKC-C200X und dem dazugehörigen Drucker

Die Kamera hat vergleichsweise riesige Abmessungen, lost äber im Gegensatz zu ihrem 640 x 480 Pixel Vorgänger ungleich höher auf!

Kurz-Spezifikation

  • Abmessungen/Gewicht: 230 x 190 x 74 mm, 0,94 kg
  • Maximale Auflösung 2.288x1.712 Bildpunkte = 4 Megapixel
  • Sensorempfindlichkeit feste ISO 100
  • Eingebauter Speicher 32 MB mit Platz für 20 4 MP Fotos oder 80 1280 x 960 Bildpunkte = 1,x MP
  • Objektiv ist ein 2,8-4,8/36-96 mm (@KB) Zoom
  • USB-Anschluss!
  • Energieversorgung durch vier 1,5/1,2 Volt AA-Batterien oder Akkus

Es wird spannend sein, ob man nur über eine USB-Verbindung an die Fotos aus dem 32 MB Festspeicher der SONY DIGITAL STILL CAMERA DKC-C200X kommt.

Praxisbericht im Sommer 2024

 

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Was ist digicammuseum.de?

Die analoge Fotografie blickt auf eine etwa 170-jährige Geschichte zurück, seit etwa 100 Jahren sind Fotoapparate auch für Privatleute erschwinglich. Trotzdem sollte es noch Jahrzehnte dauern, bis die Fotografie zu einem Hobby für Millionen von Menschen wurde und der Fotoapparat zum selbstverständlichen Accessoire jeder Urlaubsreise.

Um so überraschender ist es zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit die etablierte Technik in wenigen Jahren nach der Jahrtausendwende in eine Nischenexistenz zurückgedrängt wurde. Ersetzt wurde sie durch Digitalkameras. Diese haben in kürzester Zeit eine atemberaubende Evolution durchlaufen und haben ihre analogen Vorfahren weitgehend überflüssig gemacht. In fast allen Haushalten wurde die alte Spiegelreflex- oder Kompaktkamera durch ein digitales Modell ersetzt.

Während die meisten analogen Kameras viele Jahre, teilweise auch Jahrzehnte lang genutzt wurden, landen die meisten Digitalknipsen nach drei bis vier Jahren in der Schublade und müssen einem leistungsfähigeren Modell weichen. Die technischen Fortschritte werden jedoch immer kleiner. Digitalkameras haben einen Stand erreicht, der keine drastischen Verbesserungen mehr zulässt. Der Boom fand seinen Höhepunkt um die Jahre 2008-2010 und hat seither deutlich nachgelassen.

Das ist auch schon rein äußerlich zu erkennen: In den ersten Jahren war bei den Herstellern von Digitalkameras der Wille zu beobachten, die neue Technik auch für Innovationen in Design, Bedienung und Funktionalität zu nutzen. Inzwischen ist diese Phase weitgehend vorbei und die Hersteller haben zu den aus analoger Zeit bekannten Kameratypen zurückgefunden: Kompaktkameras auf der einen und Systemkameras auf der anderen Seite.

Die in Smartphones eingebauten Kameras sind inzwischen jedoch so gut, dass sie Kompaktkameras die Existenzberechtigung geraubt haben. Wozu ein separates Gerät kaufen, wenn man vergleichbare Bilder auch mit dem Handy hinbekommt, das man zudem immer in der Tasche hat?

Es entsteht so im Moment die paradoxe Situation, dass so viel fotografiert wird, wie noch nie in der Geschichte - und gleichzeitig immer weniger "richtige" Kameras verkauft werden. Mag sein, dass die Ära der Fotoapparate für jedermann zu Ende geht und bald nur noch Hobbyfotografen und Profis als Kamerakäufer übrig bleiben. Deswegen ist nicht zu früh, die "wilden Jahre" der Digitalkamera-Entwicklung zu dokumentieren.

Diese Homepage war anfangs vor allem als virtuelles Museum meiner Kamerasammlung gedacht. Inzwischen ist daraus ein Projekt geworden, bei dem ein wachsender Kreis von Autoren tolle Beiträge zur Digitalkamera-Geschichte beisteuert. Den weitaus größten Anteil daran hat Ralf Jannke, der mit seinen Praxisbeiträgen die verschiedensten Themen detailliert behandelt und großartig bebildert. Was sich allerdings nicht geändert hat: Die Homepage ist ein reines Hobby- und Spaßprojekt. Wir freuen uns über den Austausch mit anderen Sammlern und Fotobegeisterten. Es gibt keine Werbung und wir sind auch keine bezahlten Influencer. Falls Sie allerdings noch eine spannene Kamera herumliegen haben, die Sie nicht mehr brauchen - wir sind immer auf der Suche nach weiteren Exponaten.

Boris Jakubaschk

Das virtuelle Digicammuseum wird zum realen Museum

Meine Sammelei hatte eigentlich schon immer das Ziel, meine Geräte eines Tages nicht nur auf dieser Homepage zeigen zu können, sondern auch live in einem richtigen Museum. Mit Holger W. Müller habe ich nun einen Partner, der meine Leidenschaft für die Technikgeschichte teilt. Außerdem wurden ihm in Rastatt Büroräume der ehemaligen Thaleswerke angeboten, dem Hersteller der bekannten Thales-Rechenmaschinen.

Dort soll nun ein Museum entstehen, das Rechenmaschinen, Computer und Videospiele als Schwerpunkt haben wird. Digitalkameras werden aber ebenfalls mit einigen spannenden Exponaten vertreten sein. Auf der Projekthomepage berichten wir über den Fortschritt.

Zur Homepage des µ-Museums