Apple iPhone 8
Hier stelle ich ein Smartphone vor, das zum Ende der Kompaktdigitalkamera-Klasse beigetragen hat. Es war von 2017 bis 2020 erhältlich, erlebte also das Ende dieser Kamera-Art quasi live mit.
Spezifikationen
- Das im September 2017 vorgestellte Apple iPhone 8 ist 138 x 67 x 7 mm groß und wiegt 148 g. Parallel erschien eine größere und teurere Version, das iPhone 8 Plus (mit zwei Kameramodulen für Weitwinkel- und Normalbrennweite).
- Der rückseitig belichtete 1/2,9“ CMOS-Sensor löst maximal 4032 x 3024 Pixel = 12,2 Megapixel auf. Automatisch werden ca. 20 bis 2000 ASA eingestellt. Videos sind mit bis zu 3840x2160 Pixeln (4K) möglich. Bilder werden als JPEG im internen Flash-Speicher abgelegt, ab iOS 12 können die Fotos auch als HEIC abgespeichert werden. Außerdem können die Fotos als RAW-Datei im DNG-Format aufgenommen werden.
- Das Objektiv ist eine Festbrennweite mit fester Blende 1:1,8/3,99 mm (5 Elemente in 5 Gruppen, darunter asphärische Elemente), die kb-äquivalente Brennweite beträgt 28 mm
- Das Motiv wird über einen 4,7“ Monitor mit 1334x750 Pixeln (ca. 3 Millionen Subpixel) und Multitouch-Funktion ausgewählt.
- Autofokus durch Kontrasterkennung auf dem Bildsensor
- Belichtungssteuerung durch Zeitautomatik mit ISO-Automatik, Belichtungszeiten ca. 1/17s bis 1/30000 sek., Selbstauslöser mit ca. 10 sek. Vorlaufzeit
- mehrere im Gehäuse integrierte superhelle LEDs als Blitzersatz (mit zwei unterschiedlichen Farbtemperaturen)
- Weißabgleich automatisch
- optische Bildstabilisierung
- Energieversorgung durch fest eingebauten Lithium-Akku
Besonderheiten
Apple ist ein Hersteller von Computern, Smartphones, Tabletts und elektronischen Gadgets (z. B. iPod oder HomePod). 2007 stellte der damalige CEO Steve Jobs das erste iPhone vor, das erste ernstzunehmende Smartphone mit Touch-Bedienung auf dem Display und ohne „richtige“ Tastatur, sondern mit eingeblendeter Bildschirmtastatur. Eine 2-Megapixel-Kamera war eingebaut, diese konnte mit den damaligen Kompaktkameras aber nicht mithalten.
Beim iPhone 8 sieht das ganz anders aus, zwar sind die 12 Megapixel weniger als bei den meisten damals erhältlichen Kompakt- bzw. System-Kameras und zoomen kann das Handy nur digital. Aber: Es ist immer in Reichweite, egal wo sich sein Besitzer gerade hinbegibt. Die Kameratasche muß immer extra eingepackt werden und ist auch nicht so handlich wie das Smartphone. Und wenn man deren Bilder versenden möchte, müssen sie erst umständlich aus der Kamera ins Handy transferiert werden.
Somit sorgte das iPhone 8 (sowie die Android-Handys anderer Hersteller) weiterhin für rückläufige Umsatzzahlen der Kompaktkameraklasse.
Parallel mit dem iPhone 8 / 8 Plus erschien ein in völlig anderem Gehäusedesign gefertigtes iPhone X, das keinen Fingerabdrucksensor hat, sondern erstmals „Face ID“ zum Entsperren verwendet, dabei wird das Gesicht des Benutzers wird mittels 30.000 projizierten Infrarotpunkten und einer Infrarotkamera abgetastet. Offiziell muß das iPhone X als „iPhone Ten“ ausgesprochen werden, nicht als „iPhone X“. Und es gibt kein iPhone 9, diese Zahl wurde übersprungen, 2019 erschien das iPhone 11.
Die Bildqualität ist trotz des sehr kleinen Sensor-“Größe“ recht beeindruckend, nicht zuletzt aufgrund des rückseitig belichteten CMOS-Sensors. Weil dabei die Auswerteelektronik auf der „anderen“ Seite der lichtempfindlichen Schicht sitzt, können die einzelnen Bildpunkte größer sein und somit mehr Photonen einfangen als klassische Sensoren, bei denen die Leiterbahnen zwischen den Bildpunkten liegen und diese somit kleiner sein müssen.
Da das Kameramodul mit dem im iPhone 7 verbautem Modul weitgehend identisch ist, gibt es eine optische Bildstabilisierung. Außerdem ist der Sechskern-Prozessor des iPhones mit 2390 MHz getaktet, somit also erheblich leistungsfähiger als die in damaligen Kompaktkameras eingebauten Bildprozessoren. Die Auswertesoftware kann erheblich mehr „Tricks“ anwenden, um das aufgenommene Bild zu verbessern.
Weil das iPhone 8 einen eingebauten GPS-Empfänger hat, werden die Bilder automatisch mit Standortdaten versehen. Außerdem schreibt die Kamera-App viele weitere Daten in die EXIFs, darunter den kompletten Objektivnamen, die Brennweite, die Kleinbild-äquivalente Brennweite, die wahre Belichtungszeit (nicht auf übliche Werte gerundet), die Empfindlichkeit, die Belichtungsmeßmethode, die Position des aktiven AF-Feldes uvm, wobei der Umfang der eingebetteten EXIF-Daten von der genutzten App abhängt bzw. bei der Apple-Foto-App von der Betriebssystem-Version.
Als Auslöser dient entweder eine Schaltfläche auf dem Touchdisplay, eine der beiden mechanischen Lautstärketasten an der Schmalseite oder ein per Bluetooth gekoppelter elektrischer Fernauslöser.
Das Display war im Vergleich zu denen in Kompakt-Kameras extrem scharf und hochauflösend, es löst feiner auf, als das menschliche Auge bei normalem Betrachtungsabstand zu erkennen vermag.
Seit iOS 12 können Fotos entweder als JPEGs oder platzsparende HEIC-Bilder gespeichert werden. Letztere können beim Export der Bilder zu einem angeschlossenem Computer automatisch in JPEGs gewandelt werden. Videos können entweder als MP4-Dateien mit H.264-Codec oder als HEVC-Videos aufgenommen werden, auch hier ist die automatische Umwandlung beim Export einstellbar.
Das iPhone 8 bietet die Möglichkeit, die Bilder auch als RAW-Datei aufzunehmen und die Bildaufbereitung am Computer vorzunehmen. Allerdings unterstützten zu Anfang nur wenige RAW-Converter das Format des iPhone 8, inzwischen können erheblich mehr Programme damit etwas anfangen. Das Aufnahmeformat im RAW-Modus ist das universelle Adobe DNG-Format, optional können DNGs und JPGs bzw. HEICs parallel aufgenommen werden oder ein hochaufgelöstes JPG direkt in das DNG eingebettet werden.
Die mitgelieferte Kamera-App von Apple hat nur recht wenige Einstellmöglichkeiten, es können Bilder im 4:3 bzw. im 1:1 - Format aufgenommen werden oder „live“ während der Aufnahme zusammengesetzte Schwenkpanoramas bzw. FullHD-Videos. Ab Betriebssystem iOS 12 können zusätzlich Zeitraffer/TimeLapse-Videos bzw. Zeitlupen-Videos aufgezeichnet werden. Mittels Tippen auf eine Stelle auf dem Touchdisplay kann der Autofokus-Punkt festgelegt werden. Optional können automatisch mehrere Aufnahmen zu einem „HDR“-Bild zusammengerechnet werden. Eine weitere Option sind „Live-Fotos“, dabei wird zu jedem Standbild eine kurze Videosequenz aufgezeichnet und beim Abspielen zuerst gezeigt, um dann im hochaufgelöstem Standbild zu enden.
Kostenpflichtige Apps von Drittanbietern haben erheblich mehr Funktionen, bei diesen kann z. B. teilweise die JPEG-Kompression eingestellt werden oder es können TIFF-Bilder gespeichert werden. Je nach verwendeter Kamera-App kann eine Wasserwaage für Neigung und Drehung eingeblendet werden, je nach App kann das Erreichen der waagrechten Ausrichtung durch Rückmeldungen der „Taptic Engine“-Einheit des „Homebuttons“ signalisiert werden, der Fotograf spürt dann, wenn das iPhone korrekt ausgerichtet ist.
Die eigentliche Kameraoptik sitzt hinter einer glatten vergüteten Schutzscheibe, diese steht etwas aus dem dünnen Gehäuse hervor. Da man das Handy dauernd in der Hand hält, faßt man allzuoft darauf. Das Problem läßt sich mit einer Schutzhülle elegant umgehen, außerdem schützt diese die recht kratzempfindliche Rückseite aus eloxiertem Aluminium. Außerdem liegt das iPhone 8 mit einer Schutzhülle besser in der Hand, da die Aluminium- und Glasoberfläche recht rutschig ist, die Gehäusekanten abgerundet sind und das iPhone 8 deshalb allzuleicht aus der Hand gleitet.
Das Objektiv hat keine verstellbare Blende, es wird immer mit der Offenblende aufgenommen. Ein mechanischer Verschluss ist ebenfalls nicht vorhanden, die Verschlußzeiten werden rein elektronisch gebildet, „Rolling-Shutter“-Effekte sind leider die Folge. Die Kamerasteuerung nutzt als Belichtungssteuerung eine Kombination aus Zeit- und ISO-Automatik, die Belichtungsmessung kann entweder eine Mehrfeld-Matrixmessung oder eine an die AF-Fokusstelle gekoppelte Spotmessung sein.
Es ist kein echter Blitz eingebaut, zur Aufhellung dunkler Szenen dienen mehrere verschiedenfarbige „weiße“ superhelle LEDs, die auch als Taschenlampe genutzt werden können. Im Blitzmodus werden sie kurzzeitig mit erhöhter Spannung versorgt und leuchten etwas heller als im Dauerlichtmodus. Da die LEDs leicht unterschiedliche Färbungen aufweisen (Kaltweiß und Warmweiß), kann das „Blitzlicht“ der Farbtemperatur des Umgebungslichtes angeglichen werden.
Es gibt einen Digitalzoom, den man aber sinnvollerweise nicht benutzt, sondern am heimischen Rechner oder mit der von Apple mitgelieferten „Fotos“-App die gemachten Aufnahmen zuschneidet.
Für „Selfies“ bzw. Videokonferenzen ist auf der Displayseite eine zweite Kamera eingebaut, diese hat ein Fixfokus-Objektiv und kann FullHD-Videos sowie 7-Megapixel-Fotos aufnehmen.
Die Apple-Kamera-App erzeugt beeindruckende Schwenkpanoramas, während der Aufnahme erscheint das zusammengerechnete Bild simultan als kleine Einblendung im Display, die „Mittellinie“ des Panoramas wird ebenfalls angezeigt und ein Pfeil, dessen Position oberhalb oder unterhalb der Mittellinie anzeigt, ob man das Gerät nach vorn oder hinten neigen muß. Bei zu schneller oder zu langsamer Schwenkbewegung erfolgt ein Hinweis, die Geschwindigkeit anzupassen.
Sofern sich nicht bewegte Objekte im Bild befanden und die Schwenkbewegung in der richtigen Geschwindigkeit erfolgte, werden die Panoramas recht gut zusammengefügt, „Stitch-Fehler“, also fehlerhafte Verbindungsstellen der Einzelaufnahmen kommen nur selten vor. Die Bildhöhe wird automatisch beschnitten, so daß schwarze Bildteile ohne Inhalt nur selten vorkommen.
Das iPhone wird bei den Panoramaaufnahmen im Hochformat benutzt, deshalb beträgt die Bildhöhe meist mehr als 3000 Pixel, die Bildbreite weit über 20.000 Pixel.
Im „Home“-Button ist ein Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Gerätes eingebaut, des weiteren gibt es eine Standby-Taste, zwei Lautstärketasten und einen „Lautlos“-Schalter. Die gesamte weitere Bedienung erfolgt über das Touch-Display. Der Homebutton ist keine bewegliche Taste, sondern fest eingebaut. Die Rückmeldung erfolgt durch die Taptic Engine, ein bewegliches und federgelagertes Metallstück, das durch Elektromagneten in Bewegung versetzt werden kann und sowohl den „Tastenklick“ simulieren kann als auch mit komplexen Bewegungsmuster z. B. in Spielen genutzt wird.
Es ist nur eine einzige elektrische Schnittstelle eingebaut, die Lightning iPod-/iPhone-Schnittstelle mit USB, digitalem Ton-Ein- und -Ausgang sowie Akku-Lademöglichkeit. Die 3,5mm-Kopfhörerbuchse gibt es seit dem iPhone 7 nicht mehr, Kopfhörer mit Klinkenstecker erfordern einen im Lieferumfang enthaltenen Adapter von Lightning auf Klinke, bei dessen Benutzung sich das iPhone aber nicht laden läßt, da der Adapter keine Lightningbuchse hat. Jedoch gibt es Adapter von Fremdherstellern mit Lightning- und Klinkenbuchse. Alternativ können Audiogeräte und Kopfhörer auch kabellos über Bluetooth gekoppelt werden.
Das Akkuladen kann entweder über die Lightning-Buchse erfolgen oder erstmals in einem iPhone drahtlos mittels Ladeschalen, die dem „Qi“-Standard entsprechen. Aufgrund der induktiven Übertragung durch im Ladegerät und in der Smartphone-Rückseite eingebauten Spulen ist der Wirkungsgrad allerdings erheblich schlechter als das kabelgebundene Laden über die Buchse.
Das iPhone 8 ist nach IP67 zertifiziert worden, kann also eigentlich 30 Minuten unter Wasser ohne Beschädigungen „überleben“. Apple gab aber keine Garantie auf dieses Feature und nach jedem Öffnen des Gehäuses durch nicht von Apple zertifizierte Reparaturwerkstätten ist dieser Schutz nicht mehr gegeben, da die Dichtungen vor jedem Zusammenbau komplett getauscht werden müssen, um die Dichtigkeit wieder herstellen zu können. Deshalb weisen Anbieter von „Refurbished“-Geräten oder „wiederaufgearbeiteten“ iPhones daran hin, daß ihre Smartphones nicht wasserdicht sind.
Der Akku ist fest eingebaut und läßt sich vom Benutzer nicht auswechseln. Somit ist für längere Touren keine Mitnahme eines geladenen Zweitakkus möglich, sondern es muß eine USB-Powerbank mitgenommen werden, über die der Handy-Akku unterwegs wieder aufgeladen werden kann.
Der UVP des Apple iPhone 8 betrug etwa 800 bzw. 970 Euro (mit 64 bzw. 256 GB internem Speicher). Ich konnte das gezeigte Exemplar im Sommer 2022 für einige Zeit benutzen, um diesen Bericht zu verfassen.
Beispielfotos
Alle Aufnahmen entstanden bei ASA- und Zeit-Automatik und mit Hilfe einer Kauf-Kamera-App (mit manueller Fokuspunktwahl und Spotbelichtungsmessung), gespeichert als JPEG, bearbeitet mit Photoshop CS4. Die Größe ist bikubisch verkleinert. Schärfe, Verzeichnung, Vignettierung, Gradationskurve usw. wurde nicht korrigiert, es sind also fast unveränderte Bilder „Out of the Cam“. Belichtungszeiten- und Blenden-Angaben sowie 100%-Ausschnitte sind in die Bilder eingefügt.
Panoramafotos
Alle Aufnahmen entstanden bei ASA- und Zeit-Automatik und mit Hilfe der Apple Kamera-App von iOS15, gespeichert als JPEG, bearbeitet mit Photoshop CS4. Die Größe ist bikubisch verkleinert. Schärfe, Verzeichnung, Vignettierung, Gradationskurve usw. wurde nicht korrigiert, es sind also fast unveränderte Bilder „Out of the Cam“.
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Das Gehäuse des iPhone 8 ist eine Kombination aus einem Aluminium-Rahmen und gläserner Front- und Rückseite. Das Glas ist versiegelt und recht kratzunempfindlich, Stürze hält es allerdings nicht immer gut aus und zerspringt dann wie „normales“ Glas. Die Rückseite ist nicht mehr wie bei den Vorgängermodellen aus Aluminium, sondern ebenfalls aus Glas, damit die erstmals in einem iPhone verbaute drahtlose Ladetechnik „Qi“ funktioniert, der Strom wird dabei durch Magnetfelder übertragen, diese können Aluminium nicht durchdringen. Das Handy war neben dem gezeigten Silber auch in anderen Farben erhältlich, darunter Gold, Rot und Schwarz.
Das iPhone 8 hat fast identische Abmaße seines Vorgängers iPhone 7, so daß Schutzhüllen und Display-Schutzfolien meist passen.
Das Kameramodul gehört zur Klasse der in Smartphones eingebauten Bildaufnahmegeräte, es wurde auch in anderen Apple-Geräten eingesetzt.
Die Bilder sind schon bei niedrigen ISO-Zahlen mit leichtem Farbrauschen überlagert, bei höheren ASA-Werten rauscht das Bild deutlich sichtbar. Durch den Entrausch-Algorhythmus wirken die JPEG-Aufnahmen aus der Kamera in der 100%-Ansicht etwas merkwürdig, wie mit einem Photoshop-Malfilter überlagert. Bei Betrachtung auf dem Smartphone-Display oder ausgedruckt und mit dem üblichen Betrachtungsabstand angesehen sind die Fotos hingegen ansehnlich.
Die Schärfe ist abhängig von der verwendeten Kamera-App, die mitgelieferte komprimiert recht stark und schärft auch deutlich nach, Fremd-Apps bieten meist das bessere Bildergebnis. Ich nutze vorwiegend eine Fremd-App, die Apple-Kamera-App nehme ich fast ausschließlich zum Anfertigen der Schwenkpanoramas.
Das Objektiv hat entweder nur geringe Verzeichnung oder diese wird durch den Prozessor „weggerechnet“, die Aufnahmen sind fast perfekt, es bleibt nur eine geringe Rest-Verzeichnung sichtbar.
Fazit: ein digitalkamerahistorisch eher unwichtiges Smartphone (weil eines von vielen), heutzutage zum Bildermachen gut geeignet.
Christian Zahn
Kleiner Nachtrag
Meine iPhones kamen alle gebraucht von so genannten Wiederaufbereitern. Zu meinem "Erschrecken" funktioniert selbst das heute wertlose iPhone 3 noch!
Aktuell läuft bei mir das iPhone 8+, das ich unbedingt haben wollte. Wegen der Doppelkamera/-optik! Für 250 Euro bekam ich neben einem ausdrücklich genannten Kratzer auf dem Glas ein sonst perfekte iPhone mit 28 mm Weitwinkel- und ein 57 mm Normalobjektiv. Bei Wahl des quadratischen Formats werden 67 mm Brennweite angegeben. Damit kann man schon was machen. Entsprechend finden auch iPhone-Fotos Eingang in mein jährliches 30 x 30 cm Format Fotobuch!
Beim Einsatz bin ich jedesmal "entsetzt", was das iPhone 8+ und sicher auch die Mitbewerber leisten. Mit Hilfe von AI/KI — Artificial Intelligence/Künstliche Intelligenz werden die Fotos meistens perfekt aufbereitet. Wenn ich vergleiche, was ich — gerne (!) — in der Rohdatenkonvertierung der Systemkameras nachjustiere. Um auf das Niveau des Smartphones zu kommen. Die JPEG-Engines aktueller Kameras sind nichts gegen die AI/KI des Smartphones. Hier haben die Kamera-Hersteller geschlafen bzw. an der falschen Stelle gespart!
Was der Smartphone-AI/KI aber noch fehlt, ist ein automatisches Ausrichten des Horizonts. Da werden schöne, tolle Bilder in den sozialen Kanälen gezeigt, wo das Meer abwechselnd links oder rechst aus dem Bild "ausläuft". Dabei ist auch das schnell mit der mittlerweile zumindest im iPhone 8+ ordentlichen Onbord-Bildbearbeitung zu korrigieren. Aber selbst dazu sind die Leute zu faul.
Praxisbericht zum iPhone 8+ hier.
Ralf Jannke
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Autor: | Christian Zahn |
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Erstellt: | 26.03.2023 |
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