Happy Trashing mit der analogen SAMSUNG FiNO 21C

Im Blog "Teiltransparente Kameras" schon kurz gezeigt, endete der Beitrag mit: "Die FiNO 21C funktioniert, ich werde einen Film spendieren …"

Habe ich gemacht!

Es ist erstaunlich, was Lightroom und sicher andere EBVs aus einem total und ganz sicher falsch (zu warm) überlagerten ISO 200 Kodak Negativfrabfilm unbekannten Herstelldatums noch rausholen kann. Entsprechend habe ich gedreht, geschoben, was die Regler hergaben. Und auch nach SW konvertiert.

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Natürlich ging es hier nicht um Qualität!

Ich bin sehr sicher, dass die SAMSUNG FiNO 21C mit einem frischen Farbnegativfilm ungleich besser abgeliefert hätte. Es hat großen Spaß gemacht, mit dieser Kamera und ihrem deutlich weitwinkligeren 30 mm Objektiv unbekannter Daten einfach nur zu knipsen. Allein die Blicke der Smartphone-bewaffneten Leute beispielsweise auf der Fähre. "Was hat der denn da für eine komische Kamera?"

Ich hatte den Film einfach beim Fotohändler abgegeben. Nur entwickeln und mit 4 K digitalisieren, die Negative durften umgehend entsorgt werden. Hat bestens funktioniert, die Scans lagen auf einem Server, wo ich sie nur runterzuladen brauchte. 8 Euro hat es gekostet …

Werde ich wieder machen, denn da wartet immer noch eine CONTAFLEX, bei der sich durch den Zentralverschluss (max. 1/500 s Verschlusszeit) bauartbedingt Brennweiten nur durch Austausch des vorderen Objektivteils durchführen lassen. Zum lichtschwachen Tessar 1:2,8/50 mm Normalobjektiv gesellte sich bei mir ein noch lichtschwächeres Pro Tessar 1:4/35 mm Weitwinkel- und ein ebenso lichtschwaches Pro Tessar 1:4/85 mm Tele-Satzobjektiv. Besonders den 35 und 85 mm Vorsatz möchte ich gerne ausprobieren. Die CONTAFLEX dabei mit (frischem?!) Negativfilm geladen. Wenn ich keinen abgelaufenen im Kühlschrank mehr finde, nehme ich halt SW, was ich dann selbst verarbeiten kann.

Ralf Jannke, August 2025

 

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