Smart JVCAM DVC-1600 Kurzbericht

Hier stelle ich eine Billig-Digitalkamera vor, sie gehört in die Kiste mit den Trash-Objekten. Weil mein Exemplar defekt ist, kann ich keine Beispiel-Bilder zeigen.

Spezifikationen

  • Die circa 2010-2014 vorgestellte Smart JVCam DVC-1600 ist 30 x 103 x 68 mm groß und wiegt 115 g.
  • Der Sensor wird auf maximal 4620 x 3464 Pixel  = 16 Megapixel hochinterpoliert. Die echte Auflösung und Empfindlichkeit ist unbekannt. Bilder werden als JPEG auf SD-Karten (max. ca. 2 GB) gespeichert.
  • Das Objektiv ist eine 1:3,0/7,45mm Festbrennweite
  • Das Motiv wird über einen schwenk- und drehbaren 2“ TFT LCD Monitor angezeigt, der auch die Menüsteuerung übernimmt.
  • Entfernungseinstellung entfällt, da Fixfokus
  • Belichtungssteuerung durch Zeitautomatik mit fester Blende
  • eingebaut, ca. Leitzahl 5
  • Weißabgleich automatisch
  • ohne Bildstabilisierung
  • Energieversorgung durch Lithiumakku

Besonderheiten

Der Name "JVCAM" soll den Käufer an den renommierten Hersteller JVC denken lassen (Japan Victor Company, dem Erfinder von VHS), jedoch handelt es sich um billigste Chinaware. Auch die angegebenen "16 Mega max" haben nichts mit den echten Sensorpixeln zu tun, die beworbenen FullHD-Fähigkeiten werden auch nicht eingehalten, Videos werden mit maximal 640x480 aufgezeichnet. Vermutlich ist eine simple Webcam-Sensoreinheit verbaut worden. „DVC-1600“ bedeutet „Digital Video Camera“ und 16 Megapixel.

Die Stromversorgung erfolgt mit einem Lithium-Akku, gespeichert werden die Bilder auf möglicherweise maximal 2 GB großen SD-Karten.

Die Kamera gehört in die Klasse der Billig-Kompaktkameras „Made in China“. Die Kamera ist aus billigsten Komponenten zusammengebaut: einem Fixfokus-Objektiv mit lediglich der Offenblende, einem rein elektronischem Verschluss und einem einfachem Plastikgehäuse. Das Objektiv kann nur mit einem „Makro“-Schieber nahfokussiert werden. Das Design orientiert sich an den Hochformat-Camcordern der Markenanbieter. Immerhin kann der Monitor um 270° gedreht und seitlich geklappt werden.

Als Schnittstelle steht USB, Video und ein Kopfhörerausgang zur Verfügung. Die Kamera kann auch als MP3-Abspielgerät für Musik benutzt werden.

Der UVP der DVC-1600 ist mir nicht bekannt. Der heutige Zeitwert dürfte mit Null Euro anzusetzen sein. Ich bekam das gezeigte Exemplar bereits defekt geschenkt.

Beispielaufnahmen …

… gibt es keine, da meine Kamera sich zwar einschalten läßt, aber keine Aufnahmen macht. Ein Schaden entweder des Sensors oder der nachgeschalteten Auswerteelektronik.

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Das Gehäuse der DVC-1600 ist komplett aus Kunststoff, möglicherweise sogar die Linsen des Objektivs.

Die Kamera gehört zur Klasse der Billigst-Digitalkameras / Webcams.

Ein Urteil zur Bildqualität kann ich leider nicht abgeben, da mein Exemplar defekt ist, ich vermute aber: unterste Schublade.

Fazit: eine digitalkamerahistorisch ziemlich uninteressante Kamera (höchstes als abschreckendes Beispiel für die Trash-Kamera-Ecke), heutzutage zum ernsthaften Bildermachen sicherlich vollkommen ungeeignet.

Christian Zahn

 

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