Canon EOS 300D
Im Herbst 2003 brachte Canon die EOS 300D auf den Markt und schuf damit eine ganz neue Kamerakategorie, die "Einsteiger-DSLR". Mit etwas über 1000 Euro kostete sie nur halb so viel wie die meisten Mitbewerber. Dabei steckten in der Kamera der gleiche Sensor und ein großer Teil der sonstigen Technik des ein halbes Jahr zuvor erschienenen Mittelklassemodells EOS 10D. Das Gehäuse war allerdings minimal kleiner und deutlich leichter.
Im Gegensatz zu den teureren Kameras von Canon war die 300D mit einem silbernen Plastikgehäuse ausgestattet. Erst ein Jahr später gab es die Kamera dann auch in schwarz. Silberne Gehäuse gab es zuvor auch schon bei analogen Spiegelreflexmodellen, so dass auch bereits silberfarbene Objektive auf dem Markt waren.
Eine Neuerung bei der EOS 300D war der Bajonettanschluss für Wechselobjektive. Er war weiterhin zu sämtlichen EF-Objektiven der EOS-Serie kompatibel, allerdings konnten zusätzlich Objektive der neuen EF-S-Serie aufgesetzt werden. Diese sind speziell für die (im Vergleich zum Kleinbildformat) kleineren Bildsensoren der digitalen Einsteiger- und Mittelklassekameras von Canon optimiert. Die haben nämlich auch einen kleineren Schwingspiegel und dadurch kann die Austrittspupille des Objektivs näher an den Sensor rücken. In vielen Fällen vereinfacht das die Objektivkonstruktion.
Die Kamerarückseite wird von gleich zwei Displays dominiert. Der Farbbildschirm mit 4 cm Diagonale wird nur zur Bildbetrachtung und im Menü verwendet. Für den Aufnahmemodus ist ein schmales monochrom-LCD darüber vorgesehen. Links der Displays befindet sich eine Reihe von Funktionstasten, rechts davon ein Steuerkreuz. Um Werte einzustellen gibt es oberhalb des Auslösers ein kleines Rädchen. Das Moduswahlrad sitzt rechts oben.
Um sich von den fast doppelt so teuren Modellen der Spiegelreflex-Mittelklasse abzusetzen hat Canon nicht nur an den Gehäuseoberflächen und der Robustheit gespart. Es fehlen auch einige Funktionen, die Teil der Betriebssoftware sind und die daher offenbar schlicht gesperrt wurden. Das führte einerseits zu Kritik und andererseits zu verschiedenen Hacks, um die EOS 300D funktional fast auf den Stand der EOS 10D zu bringen.
Kommentar von ulla:
"war eine Spitzenkamera, hab viele Bilder, die ich mit dieser Kamera erstellt habe an der Wand hängen, hohe Schärfe, gute Farbwiedergabe, läuft heute noch"
Kommentar von lala:
"Super Kamera, habe Bilder in aller Welt aufgenommen, Menschen und Landschaften-"
Kommentar von andy K.:
"Ist eine Kamera, die noch Atmosphäre schafft in den Bildern."
Kommentar von J.A.:
"Auch nach vielen Jahren uneingeschränkt zuverlässig. Es gibt für jedes fotografische Terrain passende Objektive. Die Qualität der Aufnahmen ist hervorragend."
Kommentar von vfr750rc36:
"Super Kamera !! habe alle Fotos der Kinder damit gemacht bis ich sie gegen die 10D getauscht habe . Kamera ging dann in Tunesien einem Kollegen kaputt :-( - vermutlich durch einen Sandschaden. Man bekommt die Kamera auf Ebay super günstig und muss nicht so drauf aufpassen."
Kommentar von Jonas.k:
"Super Camera, leider ist der Spiegel defekt muss immer selber scharf stellen. Aber sonst geht sie einwandfrei, bin sehr zufrieden mit der Qualität. Habe erst vor kurzem ein 70-300 objektiv für diese gekauft. Und meine ist die neuere in Schwarz. - Anmerkung von Boris: Ein defekter Spiegel führt meist dazu, dass man nicht mehr auslösen kann und die Kamera damit unbrauchbar ist. Wenn man "nur" von Hand scharfstellen muss, ist entweder das Objektiv defekt oder der Autokofus in der Kamera."
Kommentar von SummiLuchs:
"War meine erste brauchbare Digitalkamera. Der relativ dunkle Sucher und die vielen Einschränkungen stellten aber nicht lange zufrieden. Hatte sie dann durch die 20D ersetzt."
Kommentar von Markus:
"Die EOS 300 D war meine erste digitale Canon. Das Gehäuse und das 18-55mm Kit-Objektiv haben sich wie Spielzeug angefasst. Nach einem Jahr bin ich zur Nikon D100 gewechselt und war damit dann 5 Jahre lang zufrieden."
Kommentar von Leonlieb:
"Lieblingsstück! Bin glücklich, dass ich sie nicht verkauft habe, so wie die Nachfolger. Besitze inzwischen die 80D."
Kommentar von Nando Arn:
"Nachdem ich meine Minolta XD7 Jahrelang genutzt habe, bin ich mit der 300D in die Digitalfotografie eingestiegen. Ich nutze Sie, neber einer CANON 700D , noch heute."
Kommentar von Hannes:
"Nachdem ich von Anfang an analog Kameras von Minolta über 2 Jahrzehnte genutzt habe, bin ich mit der 300D in die Digitalfotografie eingestiegen. Ich nutze sie, neben einer EOS 7D und EOS 5D Mark IV heute für bestimmte Zwecke immer noch. Nicht tot zu kriegen auch nach 17 Jahren."
Kommentar von Hartmut:
"Tolle Kamera. Liegt aufgrund der Größe besser in der Hand als alle Nachfolger. Leider recht begrenzt im Pufferspeicher und der Serienbildgeschwindigkeit, weshalb sie dann der 700d gewichen ist. Liegt gut verpackt auf dem Dachboden, ab und zu darf sie nochmal ran."
Kommentar von JDE:
"Ich habe mit der Kamera Super schöne Nachtaufnahmen gemacht...."
Kommentar von vespia_nobilis:
"War meine erste digitale Spiegelreflex-Kamera von Canon (bei 14 bislang verwendeten DSLR). Sie war bei weitem nicht die schlechteste und sah zudem noch sehr kultig aus!! ;-)"
Kommentar von Thomas:
"Habe sie seit 19 Jahren in Gebrauch und funktioniert nach wie vor einwandfrei! Objektiv von Sigma 55 - 200 und Canon 18 - 55."
72 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
53 benutzen sie immer noch.
89% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.
Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!
Info
EOS 300D
Spiegelreflexkamera
Markteinführung: September 2003
Neupreis: 1100 €
Geschätzter Wert: 95 € ?Wert nach Alter: 0 €
Wert nach Nutzen: 95 €
Wert nach Sammlungsrelevanz: 21 € (Erklärung)
Bajonett:
Canon EF,
Canon EF-S
Sensor: CMOS mit 6.3 MP, APS-C
Weiterlesen
Exponat
In der Sammlung seit: 12.10.2019
Inventar #10225
Erhalten von: Flohmarkt Karlsruhe
Preis: 25 €
Zustand: gut, Gummierung um die Anschlüsse klebrig
<p>mit OVP und Kit-Objektiv</p>
Kommentar von Rainer Hank / Pollux:
"Die Canon EOS 300D war nach der Canon Powershot A40 meine zweite digitale Kamera und die erste digitale für die bereits aus der analogen Fotografie vorhandenen Objektive der EF-Serie. Ich habe lange Zeit und ausgiebig damit Bilder gemacht, selbst noch nachdem ich bereits den Nachfolger EOS 350D zusätzlich erworben hatte. Die 350er hat zwar eine höhere Auflösung und ist insgesamt kleiner und leichter, aber die ist eher für kleine Hände gedacht und liegt mir deshalb nicht so gut in der Hand wie die Vorgängerin. Somit wurde von mir in erster Linie die 300D weiter benutzt, mit auch weil mir die Bilder durch die geringere Nachschärfung immer etwas besser gefallen haben als bei der 350D."