Ricoh RDC-5000

       

Die RDC-5000 ist ein ziemlich großer, schlichter Quader mit Aluminiumoberfläche. Handgriff, Objektiv, Blitz und Sucher sind etwas freudlos auf der Front verteilt – eine Schönheit ist diese Kamera nicht. Für Ricoh war es das erste Modell im Format einer herkömmlichen Kompaktkamera. Die Vorgängermodelle hatten entweder Feldstecherformat (RDC-2) oder ein Schwenkobjektiv (RDC-4300).

Die Kamera kombiniert einen 2,3 Megapixel-Sensor mit einem 2,3fachen Zoomobjektiv. Damit lag die Auflösung etwas höher als beim Mitbewerb und der Zoomfaktor etwas darunter. Vergleichbare Kameras waren z.B. die Nikon Coolpix 950 oder die Casio QV-2000UX.

Das Objektiv ist eine aufwendige und relativ lichtstarke Konstruktion, die für eine hohe Bildqualität sorgt. In Weitwinkelposition kann die RDC-5000 bis auf eine Distanz von vier Zentimetern scharfstellen. Leider lässt sich die Kamera in allen Lebenslagen ziemlich viel Zeit. Nach dem Einschalten dauert es rund 6 Sekunden bis die Kamera reagiert, das Speichern eines Bildes dauert ähnlich lange und selbst wenn man nur den Blitz einschaltet, ist die Kamera sekundenlang beschäftigt.

Auf der Kamerarückseite springt sofort der ziemlich große Einschalter ins Auge. Er muss ein großes Stück bewegt werden, um die Kamera einzuschalten. Dabei fällt auch gleich der Grund dafür ins Auge: Das Display ist im abgeschalteten Zustand mit einem Plastikschieber bedeckt, der durch den Einschalter mechanisch zur Seite geschoben wird.

Die Kamera ist ergonomisch gut gelungen, auch wenn das schräg angebrachte Moduswahlrad etwas seltsam aussieht. Nicht optimal gelöst sind die winzigen Knöpfchen auf der Oberseite und das etwas zu klein geratene Statusdisplay.

Kommentar von diddi56:
"Die Kamera lieferte für die damalige Zeit sehr gute Aufnahmen."

Kommentar von anonym:
"Super Bilder in der frühen Digicam Zeit, aber langsam war sie.."

Kommentar von Gerd:
"Ich weiß nicht mehr, wie ich die Fotos damals auf den PC übertragen haben. Anscheinend mit einem Kabel, aber welches? - Anmerkung: Damals hatten die meisten Kameras noch proprietäre Anschlüsse. Wenn man das Kabel verloren hat, gibt es da kaum noch eine Chance. Ich übertrage die Bilder meist mit Hilfe eines Universalkartenlesers. Das geht schnell, unkompliziert und benötigt keine Software des Kameraherstellers. Dürfte inzwischen nur schwer sein, einen Kartenleser für SM-Karten zu bekommen."

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Voll funktionsfähig
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