Soligor 1:1.8 f=85mm

     

Gewöhnlich mit einem Billig- und – machmal wohl zu Recht – Miese-Qualität-Image dekoriert und doch bereits seit den 1950er Jahren aktiv: Soligor.

Auftragsfertigung gibt es ja nicht erst seit Digitalkamerazeiten, die gibt es seit den 1960er Jahren. Also gibt es das zwischen Mitte der 1960er und 1970er Jahre produzierte Soligor unter anderem auch als 1,8/85 mm Marexar, Vivitar/Tokina 1,8/85 mm und trotz minimal anderer Lichtstärke als SUPER COLIGON 1:1,9 f=85 mm. Das Soligor hat einen T2-Anschluss, für den es auch heute für diverse analoge wie digitale Spiegelreflexkameras Asapter gibt. Dieses Soligor hat ein Nikon F-Bajonett. Das wiederum auf alle spiegellosen Systemkameras adaptierbar ist.

Großartiger 10 Euro Flohmarktfund und "Bokeh-Monster". Die 16 Blendenlamellen der stufenlosen Blende des 1,8/85 mm Soligors bilden einen fast perfekten runden Kreis. Gut fürs Bokeh, die Unschärfecharakteristik vor und hinter dem fokussierten Hauptmotiv.

Technische Daten

Markteinführung 1965
Neupreis 0 €
Fokus manueller Fokus
Bajonett Nikon F-Mount ohne AF
Brennweite 85 mm
An Kameras mit Vollformat-Sensor (Cropfaktor 1):
KB-äquivalente Brennweite: 85 mm
W (15mm)
N (50mm)
T (300mm)

An Kameras mit APS-H-Sensor (Cropfaktor 1.3):
KB-äquivalente Brennweite: 111 mm
W (15mm)
N (50mm)
T (300mm)

An Kameras mit APS-C-Sensor (Cropfaktor 1.6):
KB-äquivalente Brennweite: 136 mm
W (15mm)
N (50mm)
T (300mm)

An Kameras mit (M)FT-Sensor (Cropfaktor 2):
KB-äquivalente Brennweite: 170 mm
W (15mm)
N (50mm)
T (300mm)
Blende f/1.8 - f/22
Min. Makrodistanz 90 cm
Abmessungen (LxØ) 147mm lang, 62mm Durchmesser
Filtergewinde 58mm
Gewicht 585 g