Mit Exakta-Anschluss passt dieses 135er natürlich auch auf die TOPCON RE-2 von 1967, die auf das Exakta-Bajonett zurückgriff! Für einen Zehner vom Flohmarkt. Einwandfreie Blendenfunktion, Gläser sauber. Die Entfernungseinstellschnecke ist etwas trocken, aber es hakt nichts. Also: Einfach benutzen!
Spezifikation

- Baujahre 1959 - 1965
- Abmessungen/Gewicht Ø 63 mm, Länge 125 mm, Filter Ø 48 mm, 280 g
- Optischer Aufbau 3 einzelne Linsen
- Die Blende besteht aus 14 Lamellen, kleinste Blende f/22
- Nahdistanz 1,5 m
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Das war dann eine schnelle Sache
Das ISCO-GÖTTINGEN ISCONAR 1:4/135 dürfte mein schlechtestes 135er sein. Ich merkte schon beim Fokussieren, wie schwierig es trotz Fokus-Peaking und Sucherbildvergrößerung ist, den exakten Fokus zu finden. Selbst auf der Nikon Z7! Es dürfte die Kombination aus Lichtschwäche — f/4 — und zu weicher, kontrastarmer Abbildung sein.
Um anschließend nochmal ins Innere des 135ers zu schauen. Alle drei Linsen klar. Kein Staub, Nebel, Fungus.
Um eventuelle Fokusfehler auszugleichen, wurde das ISCONAR auf f/11 abgeblendet. Aber auch mit f/11: Knackige Schärfe sieht anders aus! So viel Schärfe wie gewünscht brachte auch Lightroom nicht rein. Jeweils rechts mit Topaz Sharpen AI verbessert. Aber das kann es ja nicht sein! Dieses 135er werde ich nicht mehr benutzen.
Ralf Jannke, Februar 2025
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 10.03.2025 |
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