Ui, ui, ui, da hat es die Porträt-Einstellung des iPhones mit dem Freistellen aber etwas übertrieben ;-)
Das Zoom war ich noch schuldig! Im Beitrag: "Die ersten 100-200mm Telezoom-Objektive aus den 1960er Jahren" lief das MINOLTA ZOOM ROKKOR 1:5.6 f=100-200mm nur auf der 16 MP Halbformat Fiji X-T10. Dort ist das Minolta-Zoom von 1965 auch ausführlich beschrieben. Jetzt im 24 MP Vollformat der Nikon Z6.
Für den ersten Test im Vollformat mussten die Feigen in Vorgarten und Garten herhalten. Und ein paar Blümchen. Die Feigen im Vorgarten sind nur so da ;-) Die tragen nichts … "Mit Feigen" 200 mm, Blende f/11, "ohne Feigen" Offenblende f/5,6.
Es muss nachbearbeitet werden! Und wenn's gut werden soll – hab' ich doch schon mal irgendwo gehört ;-) – muss KI ran
Links mit Lightroom Bordmitteln entrauscht und geschärft, rechts Topaz Photo AI
Ich bin mir sicher mit Hilfe von Fokuspeaking und Sucherbildvergrößerung auf die Iris-Blüte fokussiert zu haben. Aber irgendwie … Das ist wohl der Preis für das fast 60 Jahre alte Zoom. Egal, Topaz Photo AI (AI = Artificial Intelligence, KI, Künstliche Intelligenz) hat den 1:1 Crop "rausgehauen". Ich habe da überhaupt keine Hemmungen, AI/KI einzusetzen. Im Gegensatz zu den immer noch unnatürlichen bis teilweise gruseligen Bilderzegnisse der Adobe AI/KI ist das eine sehr sinnvolle AI-/KI-Anwendung!
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Alles gezeigt und gesagt! Bei Offenblende f/5,6 und längster Brennweite 200 mm schwächelt das historische Zoom. Wenn Offenblende, dann besser bei 160 mm Brennweite aufhören. 180 mm habe ich nicht mehr probiert. Mit großer Sammlerfreude habe ich dieses MINOLTA ZOOM ROKKOR 1:5.6 f=100-200mm aus dem Vorstellungsjahr 1965 in meine Sammlung aufgenommen! Der einzige wirkliche Nachteil ist die große wohl dem Alter geschuldete Nahdistanz von 2,5 m. Jetzt geht das historische Zoom wieder in den verdienten Ruhestand!
Ralf Jannke, Mai 2024
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 12.05.2024 |
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