War nicht eingeplant, hatte aber seinen Grund!
- Nach den Objektiven Minolta MD ZOOM 28-70 1:3.5-4.8
- MINOLTA W.ROKKOR - QE 1:4 f=35mm
- MINOLTA W.ROKKOR - QH 1:4 f=21mm
sollte zum Schluss noch das 1961 von Minolta vorgestellte MINOLTA ROKKOR-TC 1:4 f=135 mm als längere Brennweite auf die spiegellose 18 Megapixel CANON EOS M10.
Ein interessantes Tele, aufgebaut aus nur drei Linsen! Und das letzte Mal 2023 benutzt:
Frühjahr 2023: MINOLTA ROKKOR-TC 1:4 f=135 mm auf allen drei Sensorformaten: 16 MP microFourThirds, 16 MP APS-C und 24 MP Vollformat
Diesmal auf der CANON EOS M10
Die EOS M10 könnte eine noch bessere DSLM sein, wenn sie einen E-Sucher hätte. Ohne den ist es für mich einfach zu mühselig, trotz gut auflösendem 3 Zoll (7,5 cm) Klappmonitor mit 1 Million Bildpunkten den Fokus und trotz Monitorbildvergrößerung und Kantenanhebung (Fokuspeaking) manuell sicher zu treffen. Das trifft natürlich auf alle DSLMs zu, die keinen E-Sucher haben.
Das nimmt der EOS M10 natürlich ihre Zierlichkeit, Kompaktheit

Zum Vergleich Lichtschacht gegen E-Sucher – 35 Euro gegen 100 Euro aufwärts. Der Olympus VF-3 ist der einzige E-Sucher, den ich nachgekauft und mir zur Olympus PEN E-P2 gegönnt habe. "Dank" Kratzer auf dem Gehäuse lag der VF-3 mit 90 Euro noch unter meiner Schallmauer …
ABER
Um einen Fokus sicher beurteilen zu können, reicht die Kantenanhebung, das Fokuspeaking in wählbarer Farbe – bei mir immer Rot – nicht aus. Wirklich 100 Prozent sicher wird es, wenn man gewählte Ausschnitte in wählbaren Stufen vergrößert.
Und da versagt die CANON EOS M10 aufgrund ihres Konzepts des Touchscreens
Der zeigt – umständlich, nicht auf Anhieb – eine Lupe. Auf die getippt, vergrößert sich das Monitorbild in gewünschten Stufen. Was aber absolut gar nichts nützt, wenn ich den Touchscreen gar nicht berühren kann. Weil ja der Lichtschacht davor ist und jede Berührung des Monitors verhindert :-( Ich will nicht ausschließen, dass höherwertige Modelle der Canon EOS M DSLM Serie eine Möglichkeit bieten, die Fokuslupe auf einen Funktionsschalter legen zu können. Auch wenn die M10 nur eine Einsteiger DSLM ist, das hätte man besser lösen können …
Die einzige Abhilfe besteht bei mir im Einsatz einer starken Lesebrille mit +3,5 Dioptrien, um ohne aktivierbare Monitorvergrößerung den Fokus beurteilen zu können.
Auf meiner Olympus PEN E-P1 wird der Lichtschacht dann ungleich sinnvoller. Denn hier kann die Suchervergrößerung problemlos per Tippschalter NEBEN dem Lichtschacht jederzeit aktiviert werden. Wobei die starke Lesebrille bei mir obligatorisch ist. Gleitsichtbrille bringt gar nichts, ich trage Kontaktlinsen … Immerhin bringt der faltbare Lichttschacht eine genormte Arca-Swiss Stativhalterung mit!
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Um die Abbildungsqualität des dreilinsigen 135ers ging es hier weniger, als um die Tauglichkeit des nachträglich montierten Lichtschachts. Dazu ist alles gezeigt, gesagt. Trotzdem gibt es in Kürze noch eine Fortsetzung dazu!
Das MINOLTA ROKKOR-TC 1:4 f=135mm werde ich sicher mal wieder "ausführen" …
Ralf Jannke, Juli 2025
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 11.07.2025 |
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