Auch wenn es nur improvisiert war, das eigentlich nur fürs quadratische 24x24 mm Format der ROBOT Kamera gerechnete 75 mm Tele füllt bis auf einen kleinen Rest Vignettierung das komplette 24 x 36 mm Vollformat! Zu studieren in: "Der ROBOT Teil 5 Finale Nikon Z6/7 Schneider-Kreuznach Tele-Xenar 1:3,8/75" Was auf das Xenagon 1:3.5/30 NICHT zutrifft, das vignettiert hefig im Vollformat! Es ist von daher mein schwächstes M26 ROBOT Objektiv. Das Schneider-Kreuznach Xenar 1:2.8/38 auf dem ROBOT meines Vaters war 1955 mit in die damalige UDSSR. Im Pressetross Bundeskanzler Konrad Adenauers, der um die Freilassung der letzten deutschen Gefangenen des zweiten Weltkriegs bat. Der (die) oben abgebildte ROBOT war in der UDSSR. Fürs Foto jetzt mit dem 30er bestückt. Für dieses Objektiv gab es einen Aufstecksucher. Hier ersetzt durch einen russischen Revolversucher, der von 28 bis 135 mm alle Messsucherbrennweiten beinhaltet. Die/den ROBOT werde ich abernichtmit Film laden … Dazu gesellt sich dann noch das lichtstarke Schneider-Kreuznach Xenon 1:1.9/40. Das ich zu einem späteren Zeitpunkt auch nochmal auf mFT probieren werde.

 15 x 23 mm APS-C Sensor-Halbformat wäre kein Problem, aber dafür habe ich keinen Adapter. Wohl aber fürs 13 x 17 mm microFourThirds Viertelformat.

Noch nicht ganz Herbst … Von den Farben schon. Wobei die fast orangenen Nadeln wohl eher trocken sind. Der Herbst beginnt in Bonn am 24. September. Da hat es 12 h Nacht und 12 h Tag, also Tag- und Nachtgleiche.

Dazu musste mal wieder der an vielen Samstagen besuchte Flohmarkt herhalten. Genauer der Anmarsch durchs Industriegelände. Da hat es genug Backstein, andere Strukturen und mehr. Auch wenn das Xenagon 1:3.5/30 durch den Cropfaktor 2 der Olympus OM-D E-M5 zum braven, etwas längeren 60 mm Normalobjektiv wird. Alle Aufnahmen mit f/8. Was einer KB-äquivalenten Schärfentiefe von f/16 entspricht.

Aus der Olympus OM-D E-M5 Rohdatei ließ sich die gewünschte Abbildung mit entsprechenden "Reglerbewegungen" problemlos generieren.

Bevor sie zu Feigen-/Limettenmarmelade werden. Das sah schon im Sucher so gut aus, dass kurzerhand noch ein 1:1 Ausschnitt angefertigt wurde …

Auf dem kleinen 13x17 mm microFourThirds Viertelformatsensor vollkommen unproblematisch, die beiden hier präsentierten um 50 Jahre alten M26 Schneider-Kreuznach Linsen! Und vom kompakten Erscheinungsbild her ein Gedicht.

"Den" ROBOT?

Beim Hersteller hieß es nie die ROBOT (Kamera) sondern immer DER ROBOT. Auch nicht der Robot-er … Warum auch immer dieses falsche Deutsch.

Mit den jetzt aus China gelieferten ROBOT M26-/M39-Adaptern und meinen Leica M/M39-/DSLM-Helicoids können jetzt alle Meine ROBOT-Objektive auf microFourThirds Viertelformat, APS-C Halbformat und Vollformat adaptiert werden. Wobei natürlich die Bildkreise/Ausleutung berücksichtig werden muss.

Was fehlt noch? Eine längere Brennweite wie ein Schneider-Kreuznach Tele-Xenar 1:4/150 wäre noch ganz nett. Das kann aber nur ein Flohmarktfund oder ähnliches werden. Ich will mit einem Objektiv fotografieren, und nicht völlig überteuert erworben in einer Vitrine verstauben zu lassen …

Alles in allem kann ich jetzt schon sagen, dass ich die ROBOT Objektive jetzt gezielt = jederzeit wieder findbar weglege, dass sie mmer mal auf eine Runde auf meinen mFT-DSLMs oder größer gehen können …

Ralf Jannke, September/Oktober 2025