Der ROBOT Teil 3

Zum Finale das Schneider-Kreuznach Xenon 1:1.9/40 auf der Olympus OM-D E-M1

Im ersten Teil der ROBOT-Saga wurde das Schneider-Kreuznach Xenar 1:2.8/38 der ROBOT meines Vaters nach der Vollformat Nikon Z6 ebenso erfolgreich auf die Viertelformat Olympus OM-D E-M5 adaptiert.

Dasselbe passiert jetzt mit dem doppelt so lichtstarken Schneider-Kreuznach Xenon 1:1.9/40. Auch das wurde zuvor mit ganz geringen, aber vertretbaren Einschränkungen — Stichwort Vignettierung — auf die Vollformat Nikon Z6 adaptiert.

Jetzt also auf die Viertelformat Olympus OM-D E-M1. Die EM-1 gleichzeitig als Funktionstest für die Kamera. Dank Batterieteil und damit zwei Akkus sollte sie in einer schon kälteren Herbstnacht länger durchhalten, als die E-M5 mit eben nur einem Akku. Ich möchte mit der E-M1 noch ein paar Fotos vom Sternhimmel machen. Über Stunden Einzelaufnahmen aus denen dann Startrail-/Sternenspuren-Fotos oder Timelapse-/Zeitraffer-Videos gerechnet werden.

Zunächst bleiben wir auf der Erde ;-)

Das hätte ich nun gar nicht erwartet!

Der unscharfe Hintergrund hat eine Andeutung von Drehung, heißt Wirbel-/Swirl-Bokeh. Dazu gesellen sich noch ein paar "Bubbles", also Seifenblasen-Bokeh. Aufnahme bei Offenblende f/1,9.

Da gibt er schärfemäßig nichts zu meckern, Xenon bei f/5,6, 1:1 Crops aus 16 Megapixel

Diese beiden Fotos mit Offenblende f/1.9

Mit Hilfe von Lightroom voll in die Sonne ;-)

Für ein so altes Objektiv beachtlich! Das wird wohl Blende f/11 gewesen sein …

Beispielfotos

Zum Abschluss der ROBOT-Huldigung noch ein bisschen virtuelles Papier ;-)

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Lichtstärke "rocks". Auf der Viertelformat Olympus problemlos einsetzbar. Eigentlich ein "Langweiler", weil fürs Alter viel zu gute Abbildungsqualität! Probleme gibt es nur bei Streu- und Gegenlicht. Wenn es direkt von vorne kommt, würde eine Geli kaum was bringen. Also einfach so nehmen – als lichtstarkes 1,9/80 mm … (Cropfaktor 2!)

Ralf Jannke, September 2024

 

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