Für'n Zehner vom Flohmarkt – in fast Neuzustand
Spezifikation
- Vorstellungsjahr unbekannt
- Abmessungen/Gewicht Ø 67 mm, l =137/170 mm (Brennweite 75/150 mm), FilterØ 58 mm, 627 g
- Optischer Aufbau unbekannt
- Blendenaufbau unbekannt, kleinste Blende f/16
- Nahdistanz 2,5 m
- Das vorgestellte Exemplar hat Konica AR Anschluss
Nur wenige Klicks sind in Lightroom und vergleichbarer Software nötig, um die Verzeichnung und Randabdunklung (Vignettierung) zu korrigieren. In modernen Objektiven mit Chip/Elektronik erledigt das die Kamerasoftware (Firmware) gleich beim Speichern. Auch in den so genannten Rohformaten …
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
So war das in Analogzeiten: Objektivfehler, wie Verzeichnung, Vignettierung (Randabdunkelung) und Randunschärfen landeten gnadenlos auf dem "Sensor" und gleichzeitig dem "Speichermedium" Film. Und heute? Es passiert das gleiche, es merkt bei aktuellen Objektiven für die Systemkameras aber niemand. Weil die Kamerasoftware (Firmware) die Bildfehler gleich rausrechnet. Was natürlich nur bei fürs jeweilige System angepassten Objektiven voller Elektronik (Chip!) funktioniert. Entsprechende liefert das AUTO MAKINON ZOOM 1:3.8 f=75-150mm bei 75 mm Brennweite eine unübersehbar tonnenförmige Verzeichnung und auch Vignettierung. In den drei Beispielfotos hat Adobe Lightroom die Verzeichnung und die Vignettierung einfach rauskorrigiert.
Es gab also keinen Grund mit dem Makinon nicht eine kleine Runde zu drehen. Der größte Nachteil des 75-150 mm ist die "Nah"-Distanz von 2,5 m. Es gibt übrigens noch eine Makinon Zoom Variante gleicher Brennweitendaten, die wesentlich interessanter wäre. Noch was? Ja, das AUTO MAKINON ZOOM 1:3.8 f=75-150mm bietet je nach Brennweite, Blende, Situation ein deutlich erkennbares Zwirbel-, Swirl-Bokeh. Der unscharfe Hintergrund scheint sich zu drehen. Wer's mag ;-)
Ralf Jannke, Juni 2024
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 21.06.2024 |
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