Belichtung
Belichtungssteuerung im Auge
Das menschliche Auge ist bis heute jeder elektronischen Bildaufzeichnung hinsichtlich des Kontrastumfangs überlegen. Dies verdankt das Auge einer zweifachen, permanenten Belichtungsanpassung.
Belichtung bei Fotoapparaten
Die Lichtmenge, die in einer bestimmten Zeiteinheit durch das Objektiv einer Kamera fällt, unterscheidet sich zwischen einer Nachtszene und einer weißen Winterlandschaft in gleißendem Sonnenlicht gewaltig. Dem Kamerasensor ist das egal: Er produziert nur dann ein brauchbares Bild, wenn er mit einer bestimmten Lichtmenge belichtet wird.
Die Blende
Die Blende ist so im Strahlengang des Objektivs angebracht, dass sie nur die Lichtmenge beeinflusst und nicht den Bildausschnitt einschränkt. Die meisten Blenden sind aus einem Ring kleiner Lamellen zusammengesetzt, die beim Verstellen der Blende gemeinsam bewegt werden und in jeder Position ein fast kreisrundes Loch ergeben.
Der Verschluss
Moderne Filmmaterialien oder Bildsensoren sind so empfindlich, dass eine Kamera sehr kurze Belichtungszeiten ermöglichen muss. Das ist auch wichtig, um bei langen Brennweiten oder bewegten Objekten kein verwackeltes Bild zu erhalten.
Blende, Belichtung und ISO-Empfindlichkeit
Einfache Digitalkameras nehmen dem Fotografen nahezu alle Entscheidungen ab. Blende, Belichtung und ISO-Wert werden automatisch ausgewählt und der Fotograf muss mit dem Ergebnis dann leben. So bequem dies bei Schnappschüssen auch sein mag - in Grenzbereichen führt die Automatik oft nicht zu den bestmöglichen Resultaten.
Belichtungsmodi
Je nach Kameratyp gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Belichtung zu beeinflussen. Die Möglichkeiten reichen von einer schlichten Belichtungskorrektur bis hin zu verschiedenen Automatiken oder gar einer komplett manuellen Steuerung.