Nikon Z7 Nikon NIKKOR 35mm 1:2.5 (UnterWasser – UW) Finale

Ja, ja, es musste wieder gespielt werden ;-) Um die Kamera in eine von der Photoshop KI generierte Unterwasser-Phantasiewelt zu montieren … Und um die Messlatte noch etwas höher zu legen, wurde die 24 Megapixel Z6 gegen die 45 MP Z7 ausgetauscht!

Nach dem ersten Versuch, das Nikon (UnterWasser, UW) NIKKOR 35mm 1:2.5 provisorisch aber erfolgreich auf die 45 Megapixel Vollformat Nikon Z7 zu adaptieren, ging das UW Nikkor zu einem längeren Rundgang auf die Halbformat Fuji X-E1. Wieder nur improvisiert, aber mit erstklassiger Abbildungsleistung auf dem 15x23 mm APS-C Halbformatsensor. Im letzten Absatz des Praxisbeitrags: "Fuji X-E1 Nikon UW NIKKOR 35mm 1:2.5" war zu lesen: Mein Gewebeband-Konstukt ist etwas fummelig – aber es hat geliefert! Auf Sicht muss ich mich aber dochmal um eine professionellere Montage des Nikon NIKKOR 35mm 1:2.5 im Leica M/M39-/Nikon Z-Helicoid bemühen – diesmal versuchsweise mit Messingband. Dieses 35er gehört einfach aufs Vollformat!

Ja, das UW NIKKOR ist jetzt auf der Nikon Z7 — aber wieder nur mit mehreren Lagen oder besser Umdrehungen starkem Gewebeband gegen Rausfallen gesichert

Es funktioniert nicht, bei einem vorhandenen Leica M/M39-Adapter das M39 Gewinde wegzuschleifen, von dem Ring bleibt dann nichts mehr übrig … Also zunächst nochmal zum bewährten Gewebeklebeband gegriffen. Wie zuvor im Leica M-/Fuji X Helicoid wackelt das 35er im Z-Adapter, ist aber nur mit hoher Kraft — sanfter Gewalt ;-) — wieder aus dem Adapter zu ziehen. Rausfallen wird das nicht. Also den etwas ausgiebigeren Rundgang erstmal mit Klebeband …

Eine professionellere Lösung wird leider nicht ohne weiteres funktionieren

Nach dem Rundgang wurde das UW-Nikkor wieder aus dem Leica M-/Nikon Z-Helicoid gezogen. Um es dann mit einem starren M39-/Nikon Z-Adapter zu probieren. Nachdem dort der Ring mit dem 39 mm Gewinde ausgebaut wurde, wurde das 35 mm Nikonos einfach plan auf die freie Fläche gelegt.

ABER

Der M39 Gewindeeinsatz ließe sich bearbeiten, aber der Adapter ist ingesamt zu dünn! Unendlich wird nicht erreicht! Erst wenn man das Nikonos Nikkor ein paar Millimeter aus dem Adapter zieht, funktioniert es. Man könnte so ein Teil auf der Drehbank fertigen, aber der Aufwand … Und die entscheidenen Millimeter liefert der Leiica M/M39-/Nikon Z-Helicoid!

Was tun?

Die Lösung

Wieder "quick and dirty", aber etwas vertrauenswürdiger als das Gewebeklebeband. Um den Unterschied des NIKONOS-Bajonetts zum Leica M-Bajonett zu überbrücken, kam Kupferband zu Einsatz. 10 mm breit – 6 oder 8 mm würde auch genügen – und 0,5 mm stark. Mit einer bis eineindrittel oder eineinhalb Umwindung vekeilt das Ganze so, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass das 35er von selbst aus dem Helicoid-Adapter fällt. Das ist natürlich keine 100 Prozent Zentrierung, zum Experimentieren aber vollkommen ausreichend.

Beispielfoto 4.000 Pixel

1.800 Pixel

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

45 Megapixel waren schon eine gewollte Herausforderung für die optische Konstruktion von 1952. Aus dieser Sichtweise hat sich das Nikon NIKKOR 35mm 1:2.5 (UW) aber wirklich ordentlich geschlagen! Mag sein, dass es mit einem exakt gefertigten Adapter oder gemäßigteren 24 Megapixel Z6 noch einen Hauch besser würde. Ich nenne nochmal den Begriff Zentrierung, Jetzt hat das Unterwasser-Nikkor erstmal Pause …

Ralf Jannke, Mai 2025

PS.: Sollte ich mal ein preiswertes 80 mm NIKONOS Nikkor finden, wäre ich nicht abgeneigt …

 

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