Olympus Camedia C-1

Schlankheitskur

Die C-1 ist von den technischen Daten her der drei Jahre älteren C-840L sehr ähnlich. Auch die geschwungene Formgebung und der Schieber als kombinierte Objektivabdeckung und Einschalter findet sich wieder. Allerdings kostete die C-1 nur etwa halb so viel wie ihr Vorfahr.

Um den niedrigeren Preis zu erreichen, musste die Kamera an einigen Stellen deutlich abspecken. Am schmerzlichsten sind dabei der deutlich kleinere Sensor und der von über fünf auf knapp vier Zentimeter geschrumpfte Bildschirm. Positiv wirkte sich die Abmagerung auf die Kameragröße und vor allem das Gewicht aus. Eine echte Hosentaschenkamera ist die C-1 zwar noch nicht, aber in Breite und Tiefe ist sie jeweils mehr als einen Zentimeter kleiner.

Ansonsten gibt sich die Kamera unspektakulär - sowohl was die Bedienung, als auch was die Bildqualität angeht. Die Aufnahmen sind einigermaßen scharf, zeigen aber selbst bei einfachen Lichtverhältnissen tagsüber schon ein leichtes Rauschen, welches sich bei Innenaufnahmen noch verstärkt.

Bei den Menüeinstellungen ist zu bemängeln, dass keine Sprachauswahl möglich ist. Olympus hat sich um eine Lokalisierung weitgehend gedrückt, indem das Menü fast vollständig auf Symbolen basiert. Das ist auch in Ordnung, nur sind die Symbole in einigen Fällen nicht unbedingt selbsterklärend und eine Informationszeile, in der die Bedeutung des ausgewählten Symbols als Text angegeben ist, fehlt.

Kommentar von KW:
"Die Kamera wurde durch eine neue ersetzt, weil es keine Speicherkarten mehr gab. Die SmartMedia-Karten wurden nicht mehr angeboten, zumindest nicht mehr in der Größe und Art, wie sie in der C-1 benötigt wurden. Die C-1 hat immer sehr zuverlässig gearbeitet."

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