Nikon CoolPix 8800

         

Die Coolpix 8800 kam zeitgleich mit der Coolpix 8400 auf den Markt. Beide Kameras teilen einen großen Teil der technischen Eigenschaften, insbesondere den Sensor, den klappbaren Bildschirm, die Bedienelemente und auch das Bedienkonzept.

Der Unterschied liegt im Objektiv. Während die Coolpix 8400 ein weitwinkelstarkes 3,5-fach-Zoom besitzt, hat Nikon der Coolpix 8800 ein zehnfaches Zoomobjektiv mit optischem Bildstabilisator spendiert. Angesichts der damit verbundenen fotografischen Freiheiten erscheint der Aufpreis von 100 Euro relativ moderat. Allerdings war die Kamera mit 1100 Euro auch ganz schön teuer.

Die Fachpresse konnte sich angesichts des Preises nicht so recht für die Coolpix 8800 begeistern. Nikon war zwar eine Objektivkonstruktion mit guten Abbildungseigenschaften gelungen, die im Telebereich aber eher lichtschwach ausfiel. Hinzu kam der auffallend langsame Autofokus und das geringe Tempo beim Schreiben auf die Speicherkarte. Noch gravierender war allerdings die Rauschneigung des Sensors. Die Kombination aus 8MP-Sensor und 10fach-Zoom war zwar einzigartig auf dem Markt – dafür waren andere Modelle mit 6 oder 7 Megapixeln deutlich rauschärmer.

Zu einem vergleichbaren Preis hätte man 2004 auch schon eine Einsteiger DSLR mit Objektiv-Kit (18 – 55 mm und 55 – 200 mm) bekommen. Diese übertraf die Coolpix 8800 in Rauschneigung und Autofokus-Geschwindigkeit bei weitem. Dafür musste man Objektive wechseln, um den Brennweitenbereich auszunutzen und auf die Videoaufzeichnung verzichten.

Für sich betrachtet ist die Coolpix 8800 eine solide verarbeitete und zeitlos gestaltete Kamera, die sich toll anfasst und prima zu bedienen ist. Der dreh- und schwenkbare Bildschirm ist äußerst praktisch, wenn auch nach heutigen Maßstäben arg winzig. Man kann sich auch heute, nach mehr als einem Jahrzehnt, mit der Kamera sehen lassen. Auch die Bildresultate können bei gutem Licht mit Smartphone-Kameras gut mithalten – und das bei zehnfachem optischem Zoom.

9 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
6 benutzen sie immer noch.
78% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.

Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!

Wozu diese Umfrage? / Datenschutz

Frage 1/4:

Woher haben Sie die Kamera bekommen?

Neu gekauft (Erstbesitzer)
Gebraucht gekauft / bekommen
Als Sammelstück gekauft / bekommen

Frage 2/4:

Benutzen Sie die Kamera heute noch?

Ja, laufend
Ja, gelegentlich
Nein
Habe sie nie benutzt

Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
Andere Fehler

Extrafrage

digicammuseum.de sucht zum Ausbau und zur Optimierung der Sammlung laufend historische Digitalkameras. Möchten Sie die Kamera abgeben? Dann schicken Sie mir einfach eine Mail. Ich melde mich kurzfristig.

Kommentare

Wollen Sie noch etwas mitteilen? Haben Sie Anmerkungen zu diesem Modell oder zu der Beschreibung auf dieser Webseite?

Name / Pseudonym:


Wenn Sie uns eine Frage stellen oder eine Kamera anbieten möchten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de

Wozu diese Umfrage?

Ich möchte herausfinden, wie lange Digitalkameras im Einsatz sind, warum sie ersetzt werden und wie häufig die gängigsten Defektarten vorkommen. Als Sammler ist es natürlich auch wichtig zu wissen, zu welchen Prozentsätzen Kameras verkauft werden, in der Schublade liegen oder im Müll landen. Alle Angaben werden anonym erfasst. Das Resultat als statistische Auswertung finden Sie hier.

Datenschutz: Wenn Sie einen Kommentar schreiben, geben Sie bitte keine personenbezogenen Daten an. Wenn Sie gerne eine Antwort von mir hätten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de. Um die versehentliche Mehrfachabsendung der Umfrage zu verhindern, wird die IP-Adresse als Hashwert gespeichert. Daraus ist kein Personenbezug ableitbar.

Kommentare werden geprüft und gegebenenfalls auf dieser Seite veröffentlicht. Das gilt aber nur, wenn der Kommentar eine sinnvolle Ergänzung ist. Werbliche Kommentare werden grundsätzlich nicht veröffentlicht.