Kodak EasyShare LS753

   

Viele Kameras von Kodaks Easyshare-Baureihe sind ästhetisch eher fragwürdige Plastikungetüme. Ganz anders präsentiert sich die 2004 vorgestellte LS753. Vorder- und Rückseite bestehen aus matt stahlblaufarbigem Blech mit einem Chromstreifen dazwischen. Vor allem von hinten gibt das der Kamera einen Retro-Look irgendwo zwischen 60er-Jahre Kofferradio und Straßenkreuzer.

Ihren Anspruch als Designkamera zeigt die LS753 auch an dem raffiniert gestalteten Zoomhebel mit integriertem Steuerkreuz und der Metallplatte rund um das Display. Hier sind die Symbole der Betriebsmodi ausgespart. Der aktuelle Modus wird dann von hinten beleuchtet. Beim Ein- und Ausschalten gibt es zudem noch eine kleine Lichtshow. Ein Moduswahlrad gibt es nicht, dafür allerdings ein Jog-Dial, mit dem sich der Betriebsmodus ebenfalls sehr schnell auswählen lässt.

Abgesehen von den Schauwerten bewegt sich die Kamera auf genretypischen Pfaden. Der Sensor hat zeitgemäße 5 Megapixel, das Objektiv knapp dreifachen Zoom. Durch das Easyshare-Konzept wird die Übertragung der Bilder an einen PC oder Drucker stark vereinfacht. Das machte die Kamera ideal für weniger technikaffine Menschen. Mit der geringen Gehäusehöhe passt sie zudem in jede Tasche.

Die Bildqualität ist wie zu erwarten gut bei Außenaufnahmen tagsüber. Bei wenig Licht machen der Kamera das lichtschwache Objektiv und der kleine Sensor zu schaffen.

Gegenüber der etwa gleichzeitig vorgestellten und ähnlich ausgestatteten EasyShare CX7530 ließ sich Kodak das schickere Äußere der LS753 und die kompakteren Abmessungen mit einem Aufschlag von rund 100 Euro bezahlen.

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