Canon EOS 1D

         

Die EOS 1D kam im Dezember 2001 auf den Markt und war Canons erste selbst entwickelte Profi-DSLR. Zuvor gab es zwar bereits die EOS D2000, welche aber noch aus der Kombination der analogen EOS 1N mit einer Digitalrückwand von Kodak bestand. Aber auch die EOS 1D nimmt noch deutliche Anleihen bei einem analogen Modell: Ein großer Teil der Technik wurde aus dem damaligen Topmodell EOS 1V übernommen.

Betrachtet man die Kamera von hinten, fallen auch große Ähnlichkeiten mit der D2000 auf – das große Einstellrad findet man dort ebenso wie den Farbbildschirm mit darunter platziertem LC-Statusdisplay.

Den Fokus auf professionelle Fotografen zeigt die Kamera schon auf den ersten Blick durch ihre imposante Größe. Nimmt man sie in die Hand, verblüfft zudem das mit 1,25 kg sehr hohe Gewicht und die damit einhergehende Solidität. Abgedichtete Öffnungen schützen das Gehäuse gegen Spritzwasser.

Canon hat auch bei den inneren Werten mit Superlativen nicht gegeizt: Der Autofokus mit 45 Messfeldern stammt von der EOS 1V und war auf einige Jahre unübertroffen. Keine andere digitale Spiegelreflexkamera konnte mit der Serienbildrate von 8 Bildern pro Sekunde mithalten. Der Bildsensor erreicht zwar noch nicht das Kleinbildformat, ist aber signifikant größer als die in den meisten anderen DSLRs eingesetzten APS-C-Sensoren. Dafür hat er nur 4,5 Megapixel, während andere Hersteller bereits Kameras mit 6 Megapixeln auf den Markt gebracht hatten.

Die mit der EOS 1D erreichbare Bildqualität setzte trotzdem Maßstäbe. Farbwiedergabe, Detailzeichnung und vor allem der schnelle und zielsichere Autofokus wurden einhellig gelobt. Kritik gab es für die Neigung der Kamera, bei hohen ISO-Einstellungen in Bildbereichen mit höherem Bildrauschen horizontale Streifenstrukturen zu zeigen, sogenanntes „Banding“. Trotzdem qualifizierte sich die Kamera für Outdoor- ebenso wie für Studioaufnahmen. Ihre absolute Stärke sind aber actiongeladene Szenen, wie sie in der Sportberichterstattung vorkommen.

Canon hat aus der EOS 1D eine ganze Familie von Kameras gemacht. Die verschiedenen Generationen unterscheiden sich durch ein angehängtes „Mark“, gefolgt von einer römischen Zahl. Bis 2011 gab es vier Generationen. Parallel dazu lief die EOS 1Ds-Familie mit Vollformatsensor, die es auf drei Generationen brachte. Anfang 2012 verschmolzen die beiden Baureihen dann zur EOS 1Dx.

Kommentar von Nikon D1X:
"Nur 4 MP? Na und? Reicht immer noch für eine A3-Vergrößerung!"

Kommentar von Franky:
"Man kann heute noch durchaus zufrieden mit der 1D sein, sollte aber mit den kamerainternen Bild-Aufnahmeeinstellungen wie Schärfung, Kontrast usw. vorsichtig umgehen. Ich besitze heute auch noch zusätzlich eine 1D Mark II n, welche ich noch regelmässig benutze. Die hat zwar ihr Gewicht mit Objektiv, aber sie sorgt damit für eine ruhigere Haltung (Bildstablisator - lach !!). Sie hat ebenfalls einen sehr treffsicheren, schnellen AF. Da gibts kein "Entkommen". Sie liefert super Bilder."

Kommentar von klick-klick:
"CCD Sensor, riesen Pixel, tolle Farbwiedergabe, 1/16000s friert jede Bewegung ein, selbst ISO640 Bilder kommen gut gedruckt, " is ‘n Klopper"...lach, Da kommen immer scharfe Bilder raus, die jpegs kann ma un-gesehen/-bearbeitet vorführen/ bis DIN-A3 drucken lassen. Auch noch in 2022!"

Kommentar von TheEye:
"Die unschlagbar schnelle X-Synchronisationszeit von 1/500s macht die 1D zum Schweizer Messer der Blitzlichtfotografie. Zudem genieße ich die CCD-Charakteristik ohne Rolling-Shutter-Artefakte bei schwierigen, gepulsten Kunstlichtquellen."

Kommentar von Thomas Thiele:
"Super Kamera, auch heute noch, wegen der kurzen Verschlusszeit, der kurzen Blitzzeit, der hohen Bildschärfe und des speziellen Bildeindrucks durch den CCD-Sensor. In der frühen Digitalzeit war der Sensor super, nachdem man vorher mit 1,3 oder 1,8 MPix fotografierte."

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