Canon EOS 40D
Einen großen Schritt bei der Namensgebung gepaart mit einem mittelgroßen bei der Technik – das war im Jahr 2003 die EOS 10D, die in die Fußstapfen des Vorjahresmodells D60 trat. Der Buchstabe „D“ für „Digital“ rückte nun ans Ende der Modellnummer und die Zahl 10 hatte keinen Bezug mehr zur Auflösung (D30 = 3 MP, D60 = 6 MP), sondern stand einfach für die semiprofessionelle Kamerafamilie von Canon. Sie wurde danach mit jeder weiteren Generation in Zehnerschritten weitergezählt. Erst in jüngster Zeit wurde dieses einfache Namensschema notgedrungen aufgegeben – sonst hätte man die Zweistelligkeit verlassen.
Nach der 10D also die 20D, 30D, 40D… bis zur finalen 90D. Nicht nur war die Nummerierung betrifft, denn nach Jahrzehnten hat die Spiegelreflextechnik weitgehend ausgedient. Es ist gut möglich, dass es keinen DSLR-Nachfolger der 90D mehr gibt. Parallel zur 90D präsentierte Canon 2019 die spiegellose M200 gleicher Auflösung.
Die zweistellige Canon EOS D-Serie hat ihr Aussehen seit der D30 von 2000 mehr oder wenige beibehalten. Gestiegen sind über die Zeit und immer bessere/schnellere Kameraprozessoren Auflösung, Autofokusmodule mit mehr Sensoren, sowie hinzugekommene Fähigkeiten wie EF-S-Bajonett (20D), Liveview (ab 50D) und Video (ab 60D).
Die 40D ist mit 10 Megapixel Auflösung noch ein Vertreter der „alten“ EOS Dxx-Linie.
Die semiprofessionellen Kameras unterscheiden sich von der Einsteigerklasse generell durch das größere, schwerere und robustere Gehäuse. Außerdem sind bei der 40D alle neun Autofokus-Sensoren als Kreuzsensoren ausgeführt. Die Handhabung ist durch das große, mit dem Daumen drehbare Rad auf der Rückseite besser. Zudem ist das Gehäuse gegen eindringende Feuchtigkeit etwas besser geschützt. Für ambitionierte Fotografen ist auch wichtig, dass die Mechanik für deutlich mehr Auslösevorgänge spezifiziert ist als bei den günstigeren Modellen.
Kommentar von Robert B.:
"Erfüllt auch heute noch meine Anforderungen an die Bildqualität, da es keine Plakate sein müssen;-). Günstige und gute Ersatzakkus sind problemlos erhältlich. Sehr robust und seit über 15000 Auslösungen keine Probleme. Hatte sie als Auslaufmodell zum halben empfohlenen Startpreis kaufen können. Ein Schwenkdisplay, das eine weitere mechanische Schwachstelle sein kann, benötige ich nicht."
31 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
27 benutzen sie immer noch.
97% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.
Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!
Info
EOS 40D
Spiegelreflexkamera
Markteinführung: September 2007
Neupreis: 1299 €
Geschätzter Wert: 108 € ?Wert nach Alter: 0 €
Wert nach Nutzen: 108 €
Wert nach Sammlungsrelevanz: 0 € (Erklärung)
Bajonett:
Canon EF,
Canon EF-S
Sensor: CMOS mit 10 MP, APS-C
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Exponat
In der Sammlung seit: 18.11.2021
Inventar #10490
Erhalten von: Michael Mahlke, Spende
Zustand: sehr gut
<p>mit Batteriegriff BG-E2N</p>
Kommentar von tokli:
"Die EOS 40D macht alles was man braucht. Low Light Aufnahmen, Belichtungskorrektur, genügend Megapixel, tolle Farben und die absolute Zuverlässigkeit."