Canon PowerShot S80

       

Mit der S-Serie adressiert Canon vor allem finanzkräftige Kunden, die ein Maximum an Technik auf geringem Raum erwarten. Das gilt auch für die S80, welche im Jahr 2005 als neuer Vertreter der Baureihe auf den Markt kam.

Wie bei den Vorgängermodellen ist das Gehäuse recht niedrig und dafür eher in die Breite gezogen und zudem ziemlich dick. Das Objektiv sitzt hinter einem großen Schieber, der gleichzeitig als Einschalter dient. Ansonsten hat sich Canon hier an einem neuen Design versucht: Die Front ist schwarzglänzend, der Rest des Korpus mattsilbern. Vom Auslöser zieht sich ein gummierter Streifen an der Seite des Gehäuses hinab bis fast zum Stativgewinde. Er ist strukturiert und bekommt so eine lederartige Optik. Alles in allem ist das ziemlich schick, aber die glänzende Front zieht Fingerabdrücke natürlich magisch an – zumal man sie wegen des Schiebers laufend anfassen muss.

Die Rückseite ziert ein zeitgemäß großer Bildschirm. Rechts daneben befindet sich das praktische Steuerelement, das eine Vierwegewippe, eine Bestätigungstaste und ein Jogdial auf kleinstem Raum unterbringt. Umrahmt ist es von weiteren vier Funktionstasten. Ungewöhnlich platziert ist das Moduswahlrad, welches zur rechten Seite hin zeigt.

Ihren Anspruch zeigt die Kamera auch in fotografischer Hinsicht. Die Vollautomatik und die Szenenmodi machen das Leben einfach, die Kreativmodi mit Programm-, Zeit-, Blendenautomatik und manuellen Einstellungen erfreuen ambitioniertere Fotografen. Ungewöhnlich sind die Fähigkeiten zur Farbmanipulation. Man kann die Farbbalance selbst einstellen oder im Bild sogar eine Farbe durch eine andere ersetzen lassen. Eine andere Möglichkeit ist die Auswahl einer Farbe, die dann als einzige noch farbig dargestellt wird, der Rest des Bildes wird schwarzweiß. Solche Effekte kann man natürlich in wesentlich besserer Qualität mit einer Bildbearbeitungssoftware erzeugen, weshalb man sie eher als Spielerei ansehen muss.

Das Objektiv ist durchschnittlich lichtstark und bietet einen recht kräftigen Weitwinkel am einen Ende des Zoombereichs. Hier zeigen sich leichte Verzeichnungen, Vignettierung und Randunschärfen. All diese Bildfehler verschwinden bei mittlerer Brennweite und das Objektiv liefert dann eine sehr gute Performance.

Beispielbilder

Bahnhof Karlsuhe, 13.06.2016
Unterführung, Karlsruhe, 13.06.2016
Wehr, Rüppurr, 13.06.2016
Wegweiser, Rüppurr, 13.06.2016
Gerste, Ettlingen, 13.06.2016
Gerste, Ettlingen, 13.06.2016

Kommentar von magic:
"Nehme ich immer noch gern in die Hand, trotz heutiger Nikon D7000. Macht als Kompakte mit 8 MP auch heute noch wirklich sehr gute Bilder, mit der Option alles, wirklich alles Manuell einzustellen. "

13 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
7 benutzen sie immer noch.
92% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.

Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!

Wozu diese Umfrage? / Datenschutz

Frage 1/4:

Woher haben Sie die Kamera bekommen?

Neu gekauft (Erstbesitzer)
Gebraucht gekauft / bekommen
Als Sammelstück gekauft / bekommen

Frage 2/4:

Benutzen Sie die Kamera heute noch?

Ja, laufend
Ja, gelegentlich
Nein
Habe sie nie benutzt

Frage 3/4:

Was ist aus der Kamera geworden?

Habe sie noch
Habe sie verkauft
Habe sie verschenkt
Habe sie weggeworfen

Wie viele Jahre haben Sie die Kamera ca. benutzt? Jahre

Frage 4/4:

In welchem Zustand ist die Kamera bzw. in welchem Zustand war sie am Ende?

Voll funktionsfähig
Etwas lädiert, aber man konnte sie noch benutzen
Defekt durch Sturz / Sand / Wasserschaden
Objektivfehler (fährt nicht mehr aus oder ein / klemmt / stellt nicht mehr scharf)
Bildschirm defekt/gebrochen
Sensorfehler (Bildstörungen oder nur schwarze Bilder)
Geht nicht mehr an
Andere Fehler

Extrafrage

digicammuseum.de sucht zum Ausbau und zur Optimierung der Sammlung laufend historische Digitalkameras. Möchten Sie die Kamera abgeben? Dann schicken Sie mir einfach eine Mail. Ich melde mich kurzfristig.

Kommentare

Wollen Sie noch etwas mitteilen? Haben Sie Anmerkungen zu diesem Modell oder zu der Beschreibung auf dieser Webseite?

Name / Pseudonym:


Wenn Sie uns eine Frage stellen oder eine Kamera anbieten möchten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de

Wozu diese Umfrage?

Ich möchte herausfinden, wie lange Digitalkameras im Einsatz sind, warum sie ersetzt werden und wie häufig die gängigsten Defektarten vorkommen. Als Sammler ist es natürlich auch wichtig zu wissen, zu welchen Prozentsätzen Kameras verkauft werden, in der Schublade liegen oder im Müll landen. Alle Angaben werden anonym erfasst. Das Resultat als statistische Auswertung finden Sie hier.

Datenschutz: Wenn Sie einen Kommentar schreiben, geben Sie bitte keine personenbezogenen Daten an. Wenn Sie gerne eine Antwort von mir hätten, senden Sie bitte eine Mail an info@digicammuseum.de. Um die versehentliche Mehrfachabsendung der Umfrage zu verhindern, wird die IP-Adresse als Hashwert gespeichert. Daraus ist kein Personenbezug ableitbar.

Kommentare werden geprüft und gegebenenfalls auf dieser Seite veröffentlicht. Das gilt aber nur, wenn der Kommentar eine sinnvolle Ergänzung ist. Werbliche Kommentare werden grundsätzlich nicht veröffentlicht.