Canon EF 70-200mm 1:4 L USM
Mit dem "L" im Namen kennzeichnet Canon die besonders hochwertigen und robust verarbeiteten Objektive. Insbesondere die größeren Brennweiten zeichnen sich durch ein "weißes" Gehäuse aus, wobei der Farbton eher ein helles beige ist. Das ist ein cleverer Schachzug, weil so bei Sportübertragungen für jeden ersichtlich ist, dass die meisten Sportreporter offenbar auf Canon setzen. Mittlerweile gibt es allerdings auch helle Objektive von Sony.
Dieses Objektiv ist das günstigste unter den weißen L-Objektiven. Es ist erwartungsgemäß optisch hervorragend und das Gehäuse ist vollständig aus Metall. Es hat eine stattliche Länge von 17 cm, an der sich allerdings weder beim Zoomen noch beim Fokussieren irgendetwas ändert - alles spielt sich komplett im Inneren ab. Die Lichtstärke ist nicht besonders hoch, dafür aber über den gesamten Zoombereich konstant. Außerdem fehlt ein optischer Stabilisator. Für den gleichen Brennweitenbereich hält Canon auch weitere L-Objektive bereit - wahlweise mit einer durchgängigen Maximalblende von 2,8 oder mit Bildstabilisator oder mit beidem, insgesamt also vier verschiedene Objektive.
Technische Daten
Markteinführung | Januar 1999 |
Neupreis | 700 € |
Fokus | Autofokus |
Bajonett | Canon EF |
Brennweite |
70 - 200 mm
An Kameras mit Vollformat-Sensor (Cropfaktor 1): KB-äquivalente Brennweite: 70 - 200 mm An Kameras mit APS-H-Sensor (Cropfaktor 1.3): KB-äquivalente Brennweite: 91 - 260 mm An Kameras mit APS-C-Sensor (Cropfaktor 1.6): KB-äquivalente Brennweite: 112 - 320 mm |
Blende |
Bei 70 mm Brennweite:
f/4 (max.)
Bei 200 mm Brennweite: f/4 (max.) |
Min. Makrodistanz | 120 cm |
Abmessungen (LxØ) |
172mm lang, 75mm Durchmesser
Filtergewinde 67mm |
Gewicht | 710 g |