Am Ende des jetzt schon zwei Jahre alten Beitrags: "Jahrzehnte-alte, lichtstarke 2,5-3,5;2,8;2.8-4;4/35-70 mm Zoom-Objektive im Vergleich" war zu lesen: "Canon und Pentax hatten ein spannendes FD 35-70mm f/2.8-3.5 S.S.C beziehungsweise ein SMC M 35-70mm F2.8-3.5 im Angebot. Wenn diese Zooms über die Zeit in einem überschaubaren Preisrahmen auftauchen, bin ich einer kleinen Fortsetzung nicht abgeneigt."
Die 2023 erworbene CANON ZOOM LENS FD 35-70mm 1:2.8-3.5 S.S.C. wurde nach dem Herbst 2023
Aber das ASAHI PENTAX SMC 35-70 M ZOOM F2.8-3.5 war noch "offen"
Das wird jetzt nachgeholt, nachdem ich ein mit knapp unter 40 Euro einigermaßen bezahlbares Exemplar in UK gefunden habe. Brexit hin, Brexit her … Ganz klar ein Fallschaden, denn um ein Filtergewinde zu deformieren, muss das Objektiv aus entsprechender Höhe auf Beton oder ähnliches geknallt sein … Ich bin dennoch optimistisch. Die Mehrzahl meiner Minolta SR Normalobjektive mit eingedrückten Filtergewinden funktionieren einwandfrei. Die Verformung des Filtergewinderings muss die Energie so vernichtet haben, dass die Objektivinnereien, speziell die Glaslinsen intakt blieben. Wenn dann noch Entfernungs- und Blendenringe einwandfrei laufen, kann nichts schiefgehen. Um es vorwegzunehmen: Das Pentax-Zoom läuft einwandfrei! Außer, dass eben keine Filter oder Streulichtblenden montiert werden können …
Ob der Kauf des 2,8-3,5/35-70 mm angesichts des bereits vorhandenen und erstklassigen SMC PENTAX-M ZOOM 1:2.8-4 40-80mm jetzt so "zwingend" war. lass ich mal dahingestellt ;-)
Das ASAHI PENTAX SMC 35-70 M ZOOM F2.8-3.5 wurde von 1978 bis 1993 produziert. Es ist ein Einringzoom. Durch Drehen des Rings wird fokussiert, durch Ziehen/Schieben wird die Brennweite verstellt. Dabei hat das Objektiv die Eigenart bei kürzester Brennweite 35 mm am längsten zu sein und bei 70 mm am kürzesten. Das Nikon LENS SERIES E Zoom 36-72mm 1:3.5 zeigt übrigens das gleiche Verhalten.
Zum Thema Baugröße und Lichtstärke
Im ersten Vergleich kommt das 2,8-3,5/35-70 mm Canon nicht gut weg, was Kompaktheit angeht. Legt man die drei Zooms aber nebeneinander, ist deren Kompakt-Überlegenheit weg. Denn ausgezogen sind das Nikon und Pentax 35-70 mm Zoom ähnlich groß wie das Canon. Und das ist mir beim 2,8/35-70 mm AF NIKKOR erst jetzt bewusst geworden: Bei kürzester Brennweite 35 mm ist das Nikon von den Abmessungen, dem Auszug am längsten! Wie das Pentax Zoom.
Was die Lichtstärke betrifft, wird das im Folgetext noch weiter erläutert …
2x (fast) das Gleiche …
Man muss schon genau hinsehen, um den geringen Unterschied im optischen Aufbau der beiden Pentax Zooms zu sehen. Ob die den Unterschied in der Lichtstärke erklären können? Denn die Version mit dem speziellen Autofokus, der wie beim CANON ZOOM LENS FD 35-70mm 1:4 AF und beim Vivitar AF 28-70mm 1:3.5-4.8 AUTO FOCUS ZOOM funktioniert, ist durchgängig f/2,8 lichtstark. Bei der M(F) Version geht die Lichtstärke bei 70 mm auf f/3,5 zurück.
Im Zusammenhang mit dem PENTAX SMC 35-70 M ZOOM F2.8-3.5 ist im Internet auch die Rede von einem M(F) Vorgänger, einem durchgehend f/2,8 lichtstarken Prototypen, der nie in Serie ging. Der wird wahrscheinlich die optische Grundlage für die existierende, unten gezeigte Autofokus-Version gewesen sein.

Spezifikation SMC PENTAX-M ZOOM 1.2.8 35mm ~ 1:3.5 70mm
- Produziert von 1978 bis 1983
- Abmessungen/Gewicht 67 mm, Länge 76 mm, Filter 58 mm, 470 g
- Optischer Aufbau 7 Linsen in 7 Gruppen
- Anzahl Blendenlamellen 7, kleinste Blende f/22-26
- Nahdistanz 1 m
- Pentax K-Bajonett
Auch zu diesem Zoom habe ich ChatGPT „befragt“, was die Künstliche Intelligenz (KI) denn zum SMC PENTAX-M ZOOM 1.2.8 35mm ~ 1:3.5 70mm findet und schreibt
>>Das Asahi Pentax SMC 35-70mm f/2.8-3.5 Zoom (M-Serie) ist ein besonderes Objektiv, weil es in mehreren Aspekten aus der Masse der Zoomobjektive seiner Zeit (1980er Jahre) hervorsticht:
Dass Canon sein CANON ZOOM LENS FD 35-70mm 1:2.8-3.5 schon 1973 anbot, "wusste" ChatGPT nicht …
Zum nebenstehenden Foto, das mehrere Ungereimtheiten zeigt
Wozu ist dieser im kleinen rot markierten Kreis zu sehenden "Knubbel"? Und im großen roten Kreis: Was signalisiert die merkwürdige lang gezogene orange-rote Raute? IR-Markierung? Wozu der grüne Strich und die in grün gehaltene Brennweitenangabe 70 mm — die mm in grau??? Ich hoffe, dass da kein Vorbesitzer Hand angelegt hat, aber das Ganze ergibt für mich einfach keinen Sinn! Oder doch?
Im Beitrag: "SMC PENTAX-M ZOOM 1:2.8-4 40-80mm" gibt es am Ende das Kapitel: "Wichtiger Nachtrag 2,8-4/40-80 mm Pentax!" Dort wird die ziemlich gut versteckte Makro-/Naheinstellmöglichkeit des 40-80 mm bis zum Maßstab 1:4 beschrieben.
An so etwas hatte ich beim 2,8-3,5/35-70 mm gedacht. Aber es hat sich mir zunächst mechanisch nicht erschlossen.
ChatPT: Besonderheiten dieses Objektivs:
Konstante Lichtstärke in der Praxis, um sich gleich zu widersprechen: Obwohl offiziell als f/2.8–3.5 gelistet, bleibt das Objektiv über weite Teile des Brennweitenbereichs bei f/2.8 – erst gegen Ende (nahe 70mm) fällt die Öffnung auf f/3.5 ab. <<
Das lässt sich ja leicht überprüfen!
Bis 50 mm bleibt die Lichtstärke bei f/2,8, ab 60 mm und bis 70 mm fällt und bleibt sie auf f/3.5. Wobei die Tendenz sogar Richtung f/3.2 geht. Was ein gutes Ergebnis ist! Ermittelt wurde auf eine neutrale Farbfläche mit 24x24mm Sensorfomat und Spotmessung. Um Verfälschung durch Randabdunkelung (Vignettierung) auszuschließen.
ChatGPT: >> Für ein kompaktes Zoomobjektiv in der M-Serie (manuell fokussierende Pentax-Objektive der frühen 1980er) war das außergewöhnlich.
- Exzellente optische Leistung
- Schärfe, Kontrast und Farbwiedergabe sind selbst offenblendig gut.
- Viele Fotografen loben das Objektiv als nahe an Festbrennweiten-Qualität, insbesondere bei 35 mm und 50 mm.
- Kompaktes Design
Für ein lichtstarkes Zoomobjektiv war es recht klein und handlich, passend zum M-Bajonett-Design für kompakte Pentax-Gehäuse wie ME Super, MX, etc. <<
Pentax hatte entweder ein M42-Schraubanschluss oder das K-Bajonett!
Und weiter ChatGPT
- Die bekannte “Super Multi Coating” (SMC) von Pentax sorgt für hohe Kontrastleistung und reduzierte Reflexionen – wichtig bei Gegenlichtsituationen.
- Das Objektiv hat eine eingebaute Makrofunktion bei 70mm, mit einem Abbildungsmaßstab von ca. 1:4 – nützlich für Nahaufnahmen.
- Schwächen/Dinge, die zu beachten sind:
- Pump-Zoom-Mechanismus (Schiebezoom): Für manche Nutzer weniger angenehm als Drehzoom.
- Kein Autofokus (wie alle M-Serie Objektive).
- Gegenüber modernen Zooms ohne Bildstabilisierung und AF natürlich veraltet – aber optisch immer noch beeindruckend.

Das Thema "Makro" habe ich ja bereits oben im Zusammenhang mit dem 2,8-4/40-80 mm Pentax erwähnt
"Das Objektiv hat eine eingebaute Makrofunktion bei 70mm, mit einem Abbildungsmaßstab von ca. 1:4 – nützlich für Nahaufnahmen."
Das ist schlicht und einfach falsch!
Nach einer weiteren Befragung an ChatGPT: "Suche im Internet eine Beschreibung, wie die Makroeinstellung des SMC PENTAX M ZOOM 1:2.8 35mm - 1:3.5 70mm aktiviert wird" gab es tatsächlich eine Anweisung. Offensichtlich hat ChatGPT das 2,8-3,5/35-70 mm Pentax mit dem oben beschriebenen 2,8-4/40-80 mm verwechselt, das tatsächlich eine Makro-Einstellung hat.
Der merkwürdige Ring unmittelbar über dem Blendenring im zweiten links neben dem Text stehenden Foto hat mir aber weiter keine Ruhe gelassen. Der muss doch für irgendetwas gut sein! Wozu die Riffelung, wenn daran nicht gedreht werden kann? Also zum Allheilmittel WD-40 gegriffen und einen vorsichtigen Sprüh auf den Ring. Um dann noch mit der gezeigten Zange, die zum Lösen festsitzender Filter gedacht ist, daran zu drehen. Und siehe da, der Ring drehte sich!
ABER
Es hat keine Wirkung auf die Naheinstellung bei 70 mm Brennweite :-( Nach weiterem Gefummel ließ sich der Ring frei drehen und so komplett verschieben, dass die Zoom-Mechanik sichtbar wurde. Und das war's. Da ist kein Mitnehmer, der in irgendeine Steuernut fasst, da ist nichts. Also den Ring an seine vorgeschriebene Position geschoben und fest verschraubt. Die rote Markierung steht jetzt der Blende 2,8 gegenüber, und der grüne Strich signalisiert die Lichtstärke für 70 mm Brennweite: f/3,5 — fertig.
Also einfach mit dem Zoom fotografieren, wie es geplant war. Ein Makro/Naheinstellung gibt es nicht. Bei Bedarf stecke ich halt einen Zwischenring mit Nikon Z Bajonett ein, um näher an ein Motiv zu kommen.
ChatGPT KI hin, KI her, das Zoom ist erstklassig!
Wenn die Abbildungsqualität des SMC PENTAX-M ZOOM 1:2.8 35mm ~1:3.5 70mm lt. ChatGPT für einige Fotografen bei 35 und 50 mm Festbrennweitenniveau haben soll, wie gut müssen die dann erst sein, wenn schon die hier eingestellten 70 mm so gut sind!
Da gibt es von der Abbildungsschärfe absolut nichts zu meckern! Nikon Z6 auf Mini-Stativ, Auto-ISO 500, 1/2.000 s, Blende 5,6 oder 8.
Beim 2,8-3,5/35-70 mm Canon FD hatte ich nach dem Vollformat auf die 16 MP Halbformat Sony NEX-6 gewechselt. Jetzt halt die Fuji X E-1, weil ich nur für die einen Pentax K-/Fuji X-Adapter habe. Und damit die X E-1 auch mal wieder raus kam ;-). Denn dank Klappmonitor und (für mich) besserer MF-Unterstützung bekommt die Sony meist den Vorzug. Und in noch einer Sache bekommt die Sony den Vorzug. Die Gebrauchtpreise für die simple Fuj X-E1 und X-E2 sind derartig gestiegen, dass ich bei Ausfall keine X-E1 oder X-E2 mehr kaufen würde. Außer zwei Objektiven mit Fuji X-Bajonett habe ich auch nur noch verschiedene Adapter fürs Fuji X Bajonett.
Damit lasse ich es einstweilen bewenden. Was soll nach dem sehr guten Abschneiden im 24 Megapixel Vollformat auf dem 16 MP Halbformat-Sensor schon schiefgehen? Der hochgerechnet immerhin eine KB-äquivalente Pixeldichte hat, die einem 40 MP Vollformatsensor entspricht.
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Bei den gezeigten Fotos habe ich nie auf die Brennweite geschaut! Das Letzte, was ich mitnehmen würde, das wäre ein Notizbuch, wo ich eintrage, mit welcher Zoombrennweite das jeweilge Foto gemacht wurde. Also Brennweite: 35-70 mm ;-) Dasselbe trifft auf die Blende zu. Ich fotografiere praktisch ausschließlich mit ISO-Automatik. Ja nach Licht bis ISO 1.000, 2.500 oder auch mal 10.000. Und als Verschlusszeit — wenn nicht vom Stativ aus fotografiert wurde — 1/1000 s. Trotz, wenn vorhanden Sensorstabilisierung der jeweiligen DSLM. Die Märchen aus Analogzeiten: "Ich schaffe 1s aus der Hand" lassen wir mal in der Märchenwelt. Und wenn nicht ausdrücklich gewollt statt Offenblende bis zur Beugungsgrenze der Vollformat Z-Nikons, also Blende f/11 ggf. noch f/16.
Ein letztes Wort zur Künstlichen Intelligenz — KI — von ChatGPT
Was ich gesehen, gelernt habe, reicht einstweilen. Die KI hat einen gewissen Reiz, ist aber absolut nicht überzubewerten. Ich "dichte", Pardon texte wie schon seit 2015 lieber selber!
Ralf Jannke, Juni/Juli 2025
Wichtiger Nachtrag zur oben abgebildeten 12 Megapixel Halbformat Pentax K-x
Ich werde das SMC PENTAX-M ZOOM 1:2.8 35mm ~1:3.5 70mm zu einem späteren Zeitpunkt mal auf der Pentax K-x mitnehmen. Um die von Christian Zahn ausführlich beschriebene Arbeitsweise beim Einsatz von Pentax M-Objektiven (K-Bajonett!) auszuprobieren, zu üben.
Benutzung der K10/30/x mit manuell zu fokussierenden alten Pentax-K-Objektiven
Die Kamera hat leider nur das in der Pentax-Szene als „verkrüppelt“ bezeichnete K-AF2 Bajonett ohne Blendenmitnehmer. Die Steuerung der Blende erfolgt deshalb immer durch die Kamera, die Pentax-Kitobjektive haben keinen Blendeneinstellring mehr.
Die Benutzung alter Pentax-K-Objektive ohne Autofokus ist möglich, unterliegt aber gewissen Besonderheiten:
Haben die Objektive das mit der Pentax Super-A bzw. Program-A eingeführte Ka-Bajonett (erkennbar an den Zusatzkontakten in der Bajonettauflagefläche der Objektive), so funktionieren alle Belichtungsmessungen und Belichtungsarten.
Haben die Objektive keine elektrischen Kontakte, so kann die K-X mangels Blendenmitnehmer die am Blendenring eingestellte Blende nicht erkennen, außer manuellem ist kein anderer Modus möglich.
Aber: Pentax hat ein Alleinstellungsmerkmal verbaut, die Arbeitsblendenbelichtungsmessung (so wie es früher an analogen M42-Kameras gang und gäbe war).
Diese Art der Belichtungsmessung ist ein wenig „tricky“, sie wird in der Anleitung beschrieben, aber m.M.n. nicht wirklich gut erklärt, zumal eine wichtige Voraussetzung im Kameramenü gegeben sein muß. Darum hier eine ausführliche Erklärung.
Zuerst muß im Kameramenü die Grüne Taste als „grüne Taste“ definiert werden und nicht mit irgendeinem anderen Eintrag der Liste! Achtung: Die Einstellung kann je nach Belichtungsprogramm unterschiedlich definiert werden, wichtig ist die Einstellung im Modus „M“. Der richtige Eintrag lautet merkwürdigerweise „P LINE“.
Die grüne Taste befindet sich oben hinter dem Auslöser. Das Modusrad auf „M“ stellen.
Jetzt am Blendenring die gewünschte Blende einstellen, das Motiv anvisieren und scharfstellen. Dann die grüne Taste drücken. Die Kamera schließt die Blende, klappt aber den Spiegel nicht hoch. Nun macht sie eine Belichtungsmessung und überträgt den Wert in die manuelle Belichtungssteuerung, der Wert wird auch im Sucher angezeigt. Jetzt kann mit diesen Belichtungswerten sooft ausgelöst werden, wie man will. Für eine eventuell nötige Belichtungskorrektur verstellt man entweder die Blende am Objektiv oder die Belichtungszeit der Kamera.
Nochmal zum Mitschreiben: Blende wählen, Motiv anvisieren, grüne Taste drücken, auslösen. Und wieder von vorne.
Übrigens fragt die Kamera beim Einschalten mit angesetztem alten Objektiv die Brennweite ab, die man per Daumenrad auswählt. Im eingeschalteten Zustand muß man nach Objektivwechsel zwecks Eingabe der neuen Brennweite ins Kameramenü.
Es gibt eine wichtige Einschränkung: Das Objektiv muß eine blanke, also elektrisch leitende Bajonettfläche haben, da die Kamera am Kurzschluss aller elektrischen Kontakte erkennt, daß ein altes Objektiv angesetzt ist. Hat das Objektiv z. B. eine schwarz eloxierte, nicht leitende Oberfläche am Bajonett, ist für die Kamera kein Objektiv angesetzt, die grüne Taste ist dann ohne Funktion! Die Belichtung muß geschätzt und per Histogramm des aufgenommenen Bildes beurteilt und korrigiert werden.
Im Live-View-Modus kann die K-30 die scharfen Kanten deutlich hervorheben, auch in der elektronischen „Sucherlupe“ funktioniert dieses Fokus-Peaking. Beides ist nur mit Stativ sinnvoll nutzbar, da mit vorgehaltener Hand die Kamera sehr stark „wackelt“, so daß die Kamera den Ausgleich beim Auslösen möglicherweise nicht mehr schafft, da der Sensor bereits für den Live-View-Ausgleich weit aus der Ruhelage bewegt werden mußte.
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 29.06.2025 |
Kommentare (1)
Christian Zahn
vor 2 WochenIch antworte mal auf jede der einzelnen Fragen.
"Wozu ist dieser im kleinen rot markierten Kreis zu sehenden "Knubbel"?"
Ich verweise mal auf meinen Test von Pentax-Objektiven an einer Nikon Z5:
https://www.digicammuseum.de/gechichten/erfahrungsberichte/nikon-z5-pentax-normalobjektive-c-zahn/
Viele Pentax-Objektive haben dieses weiße Kunsstoffteil, es ist die Ansetzmarke des Objektivs an die Kamera. Weißer Knubbel mit rotem Punkt an Kameragehäuse oder heutigem Adapter in Deckung bringen, Objekiv reinsetzen und drehen zum Verriegeln.
Bei Minolta gabs das auch, da war der Nuppi aber rot:
https://www.digicammuseum.de/gechichten/erfahrungsberichte/nikon-z5-minolta-normalobjektive-c-zahn/
"Und im großen roten Kreis: Was signalisiert die merkwürdige lang gezogene orange-rote Raute? IR-Markierung?"
Ja, das müßte die IR-Marke sein.
"Wozu der grüne Strich und die in grün gehaltene Brennweitenangabe 70 mm — die mm in grau??? Ich hoffe, dass da kein Vorbesitzer Hand angelegt hat, aber das Ganze ergibt für mich einfach keinen Sinn! Oder doch?"
Ggf. gilt bei 70mm der grüne Strich für die IR-Korrektur und bei 35mm das rote Karo als IR-Marke. Denn je nach Brennweite ändert sich die IR-Korrektur.
Hi
Ich hatte es dann selbst gefunden:
"Nach weiterem Gefummel ließ sich der Ring frei drehen und so komplett verschieben, dass die Zoom-Mechanik sichtbar wurde. Und das war's. Da ist kein Mitnehmer, der in irgendeine Steuernut fasst, da ist nichts. Also den Ring an seine vorgeschriebene Position geschoben und fest verschraubt. Die rote Markierung steht jetzt der Blende 2,8 gegenüber, und der grüne Strich signalisiert die Lichtstärke für 70 mm Brennweite: f/3,5 — fertig."