Auf der 24 Megapixel FUJIFILM X-T20 hatte das SMC PENTAX-M ZOOM 1:2.8-4 40-80mm keine Schwächen gezeigt.

Jetzt also das Ganze im Vollformat. Das Pentax Zoom bekam noch eine für die Brennweite und das Filtergewinde passende Gegenlichtblende, und dann konnte es losgehen.

Vivitar Series I 35-85MM 1:2.8 AUTO VARIABLE FOCUSING gegen SMC PENTAX-M ZOOM 1:2.8-4 40-80mm

• 12 Linsen in 9 Gruppen gegen 7 Linsen in 7 Gruppen
• Lichtstärke f/2,8 gegen f/4
• 72 mm gegen 49 mm Filtergewinde
• 722 g gegen 395 g
• 35-85 mm gegen 40-80 mm

Zum "Test"

Weil aus der Hand, sicher nicht mit letzter Präzision, aber aufschlussreich! Und 12 MP genügt zur Demonstration.

• 40 mm Offenblende f/2,8: deutliche Vignettierung, in den Ecken fehlt etwas Schärfe
• 40 mm Blende f/4: sichtbare Steigerung der Schärfe, nachlassende Vignettierung, die per EBV sicher zu reduzieren ist
• 40 mm Blende f/5,6: deutliche Steigerung, Restvignettierung sicher eleminierbar
• 40 mm Blende f/8: , Vignettierung unmerklich, alles gut

• 80 mm  Blende f/4: Soll es ums Freistellen gehen, ganz sicher mehr als brauchbar!
• 80 mm Blende f/5,6 un Blende f/8: kaum ein Unterschied zu erkennen!

Erstaunlich die so gut wie nicht vorhandene Verzeichnung über den kompletten Brennweitenbereich! Denn weder der Z6 Kameraprozessor noch die EBV kann da automatisch korrigieren. Es gibt keine Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera. Folglich auch keinen Eintrag in die Exif, mit der die EBV etwas anfangen könnte.

Ein zu Unrecht wenig bekanntes Pentax-Glas!

Ich wiederhole meine Meinung aus dem ersten Test auf der FUJIFILM X-T20: ein Geheimtipp! Kompakt und unscheinbar, für mich bei wenig Licht und geschickter Motivpositionierung immer offenblendtauglich! Für 50 bis 75 Euro in der Bucht zu haben. Mein Exemplar lag noch unter 50 Euro.

Jetzt bin ich wirklich gespannt, wie dagegen das Vivitar Series I 35-85MM 1:2.8 AUTO VARIABLE FOCUSING abschneidet! Der Praxisbericht folgt.

Ralf Jannke