Sechs Jahre ist es jetzt her, dass ich die „kernige“ Exilim Pro EX-P700 nicht nur kurz ausprobiert, sondern damit eine weitere Bildserie einer geliebten Location aufgenommen habe.
Meine Digitalkamerasammlung betrachte ich mehr oder weniger oder besser realistisch gesehen als abgeschlossen. Die beiden fehlenden DSLRs, die Kodak DCS100 und die CONTAX N DIGITAL sind nicht nur von den Preisvorstellungen vollkommen illusorisch. Die meisten digitalen Contax DSLRs sind den Sensortod gestorben und eine Kodak DCS 100 wäre nur interessant, wenn sie vollständig mit allen Kabeln und Software käme und FUNKTIONIERT!
Leider hat mein erstes Exemplar Casio Exilim Pro EX-P700 einen stumpfen Schlag auf den Monitor bekommen, der nicht nur das Glas splittern ließ, sondern auch zur Schichtablösung führte. Die Kamera ist dadurch unbenutzbar geworden. Daher habe ich noch ein zweites Exemplar dieser etwas interessanteren 7 Megapixel Digitalkamera erworben.
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Man merkt der Casio das Alter an. Es funktioniert alles einwandfrei, aber um die Bilder auf "Postkarten-Niveau" zu bringen, musste ganz schön an den Adobe Lightroom-Reglern geschoben werden. Auch wenn die Casio Exilim Pro EX-P700 gar keine Rohdateien speichern kann, sondern nur JPEGs. Was nie schadet, denn Lightroom holt auch aus JPEGs das Letzte, und es übt ungemein.
Und das muss es auch
Denn mir nützt die Regel idealerweise zwischen 10.00 und 16.00 Uhr NICHT zu fotografieren gar nichts, wenn ich unterwegs bin und mir das Wetter und die Uhrzeit einfach nicht aussuchen kann. Dazu ggf. noch die Famile "im Nacken" ;-) Ich kann — WILL — nicht stundenlang aufs richtige Licht warten. Es muss im Fall vor Ort zack zack gehen. Durch jahrelange Übung ist es mir aber mittlerweile gelungen Motive zu sehen, wo nach Meinung anderer keine sind. Mir das Wetter, Licht in Grenzen selbst zu machen, ohne dass es vollkommen unnatürlich wird. Den Himmel habe ich nur maßvoll in einer Handvoll digitalisierter alter Dias ausgetauscht. Was man aber allein mit gezielter Auswahl und Extrabearbeitung des Himmels rausholen kann, scheint vielen nicht bewusst. Ohne Lernkurve geht es nicht, egal wie die Software heißt.
Ralf Jannke, Juni/Juli 2022
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 29.01.2023 |
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