Nikon D70 – Update

Der defekte Blitz war schon beim Kauf 2015 zugeklebt… Der einzige Fehler dieser D70.

Sie geht immer noch!

Schon fast vergessen aus meinen Sammlungs-Anfangstagen, die 2004 vorgestellte 6 Megapixel DSLR Nkon D70, durch ein Firmwareupdate fast eine D70s. Für einen Bonner Zeitungsfotografen war das seine erste digitale Spiegelreflexkamera, die sogar für Sport herhalten musste.

Dass sie das wirklich konnte, habe ich selbst 2015 hier nachzulesen selbst probiert. Zu kurz gekommen war aber seinerzeit "normale" Fotografie wie mit der Nikon D100.

„Grüße aus dem Mesozoikum“,

titelte der Bonner General-Anzeiger zur Eröffnung der Dinosaurier Ausstellung im Museum Koenig. Mit ging die lange vernachlässigte Nikon D70. Um es kompakt zu halten, nur mit dem 1,4/50 mm AF Nikkor (1986 bis 1991) und dem 4/20 mm MF Nikkor (1974 bis 1977) für mehr Bildwinkel. Das 50er nicht nur zum Fotografieren, sondern auch zum Messen der Belichtungszeit. Das 20er bietet auf der D70 keine Belichtungsmessung. Aber mit Schätzen und Kontrolle des Histogramms geht es.

Nikon D70/s Miniausrüstung

6 Megapixel

2 Megapixel

Qualitäts- und sonstiger Eindruck

Da das 20er ohne Belichtungsmessung eingesetzt wurde, wurde konsequent in Nikon Rohdatenformat *.nef gespeichert und mit Adobe Lightroom 5.7.1 entwickelt. Um nach dem Belichtungs-Schätzen nicht bei jeden Foto das Histogramm kontrollieren zu müssen und mit der Reserve der höheren Farbtiefe des Rohdatenformats kleine Ungenauigkeiten besser ausgleichen zu können. Und natürlich das Rauschen bei höheren ISOs besser zu reduzieren. So lässt sich aus der betagten D70 von 2004 auch 2019 das Maximum holen. Empfindlichkeit zwischen ISO 500 und 1600, Zeitautomatik (50er) und manuell (20er).

Mit ein bisschen Suche ist die Nikon D70 mittlerweile für unter 50 Euro zu haben, falls sich jemand an einer wirklich alten DSLR versuchen möchte. Die Extra-Ausgabe für eine D70s kann man sich sparen. Das besorgt ein kostenloses Firmwarupdate, das aus der D70 fast die D70s macht.

Ralf Jannke, September 2019

 

Kommentare (1)

  • Christian Zahn
    Christian Zahn
    am 30.01.2020
    Bei der D70(s) ist die Kontaktleiste des CF-Karten-Interface eine große Schwachstelle. Sollte die Kamera die eingelegte Karte nicht erkennen, hilft es oftmals nur, eine gänzlich andere zu versuchen. Hat man eine gefunden, die funktioniert, sollte diese dann für immer in der Kamera bleiben und die Bilder über den USB-Anschluß der Nikon ausgelesen werden. Leider ist die Schnittstelle nur USB 1.1 mit ca. 1 MB/Sek. Transferrate.

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