Meyer-Optik Görlitz Primagon 4,5/35

Zum vierlinsigen Meyer Optik Görlitz Primagon 4.5/35

Von Licht-"Stärke" kann man beim Primagon wirklich nicht sprechen, aber das 35er bietet mit 40 cm eine anständige Nahdistanz.

Die Schönheit des Objektivs geht durch den Adapter etwas verloren ;-)

Ich befürchte mit dem schönen Primagon einen weiteren 35 mm "Langweiler" an Bord genommen zu haben. Nachdem die 35er von Canon, Minolta, Nikon und Pentax auch Jahrzehnte nach Vorstellung optisch mindestens gute Ergebnisse liefern, hatte ich beim 35 mm Meyer Primagon auf etwas "Schmelz" gehofft.

Primagon 4,5/35 1:1 24 Megapixel Vollformat

Primagon 4.5/35 4 Megapixel

"Weitgehend enttäuschend"

Das Befürchtete ist eingetreten. Den braven Vierlinser aus dem Vorstellungsjahr 1955/56 "kümmert" es wenig, dass er schon 65/66 Jahre alt ist ;-) Nicht mal beim Schuss in die Sonne!

Beim letzen Foto zeigt sich dann aber doch das Alter. In Form von Vignettierung und nachlassender Schärfe in den Formatecken. Mit verantwortlich für die abgeblendet gute Abbildungsleistung dürfte auch die moderne Systemkamera sein. Auch ohne Kommunikation zwischen Objektiv und Kamera.

Auch wenn es möglich ist und beim Einsatz dann gerne vergessen wird: Die Eingabe und Auswahl der Objektivdaten in die Datenbank der Kamera. Bei der Nikon Z6 über "Daten für Objektive ohne CPU": Beispielsweise 35 mm, Lichtstärke f/4,5. Moderne Kameras sind offensichtli in der Lage auch ohne Zutun des Fotografen Bilddaten zu analysieren. Vielleicht kann durch Vergleich mit Bildern einer internen Datenbank auf die Brennweite des angesetzten Objektivs geschlossen werden. Die Belichtungsdaten aus ISO und Verschlusszeit dürften Rückschlüsse auf die gerade eingestellte Blende und letztlich die Lichtstärke des Objektivs erlauben. Wie schon mal geschrieben: "Können Systemkameras zaubern?"

Das Meyer Primagon werde ich sicher immer mal wieder einsetzen …

Ralf Jannke, Frühjahr 2021

 

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