Im Jahre 1919 wurde in Japan die Firma Takachiho Seisakusho gegründet, welche bereits zwei Jahre später erstmalig unter dem Namen "Olympus" in Erscheinung trat. Erst seit 1949 ist der Firmenname international "Olympus Co Ltd.". Der Name ist vom Olymp der griechischen Mythologie abgeleitet.

Seit Beginn konzentrierte sich Olympus auf optische Geräte. Neben Kameras waren und sind dies beispielsweise Endoskope oder Mikroskope. Ein weiteres Standbein sind Diktiergeräte - früher mit analoger, heute mit digitaler Aufzeichnung.

Seit 1936 produzierte Olympus Fotoapparate. Bis in die 80er Jahre zählte Olympus zu den meistverkauften Marken bei Kompaktkameras, unterhielt aber auch eine erfolgreiche Baureihe sehr kompakter Spiegelreflexkameras. Leider verschlief Olympus zunächst die Autofokus-Technik und verlor dadurch im High-End-Markt rasch Kunden.

Als Mitte der 90er Jahre Digitalkameras immer populärer wurden, war auch Olympus mit von der Partie. Im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern setzte Olympus bei vielen Modellen auf Spiegelreflex-Technik und sicherte sich dadurch ein Alleinstellungsmerkmal. Generell erarbeitete sich Olympus rasch den Ruf, Kameras mit sehr guten Abbildungseigenschaften zu bauen.

Ebenfalls ungewöhnlich war das von Olympus favorisierte Speicherkartensystem "Smart Media". Später propagierte Olympus gemeinsam mit Fuji die xD Picture Card.

Heute baut Olympus einerseits digitale Kompaktkameras, ist aber andererseits auch sehr populär mit den Spiegelreflexkameras der E-Serie. Hier beteiligte sich Olympus maßgeblich an einigen wichtigen Entwicklungen der letzten Jahre, beispielsweise der Live-View-Funktion oder dem Four-Thirds-Standard.