Als Kuriosität, erschreckendes Beispiel für Resourcenverschwendung wurde diese "Fuji" in die Digitalkamerasammlung aufgenommen.

Die Kamera vermittelt den Eindruck, dass die Modellbezeichnung, der Schriftzug das Einzige ist, was Fuji dazu beigetragen hat. Um eine beliebige Billig-Digitalkamera aus Billig-Komponenten "aufzupeppen".

Beim Blick ins eigene virtuelle wie reale Kameraarchiv fand sich sogar der Nachfolger EX-20 von genauso hoher "Klasse" – mit der ich nie ein Bild aufgenommen habe. Was mag Fuji nur bewogen haben, derartigen Kameramüll im Auftrag produzieren zu lassen?

Die EX-10/20 stehen für mich in einer Linie mit der von mir so getauften "Esso-FUJIFILM MV-1 DIGITAL CAMERA" …

Es wäre schön, wenn die EX-10 als Laufwerk erkannt würde, um die Bilder zügig via USB-Kabel/Verbindung in den Rechner zu bekommen. Dem ist nicht so. Es muss eine Uralt Windoof-Software installiert werden.

In den 8 MB Festspeicher passen 14 JPEGs der Qualität Fine, 33 Fotos Normal oder 55 Fotos Economy, oder ein entsprechender Mix.

Was gibt es noch zur EX-10 zu sagen?

Im Internet ist wenig zu finden, aber das Meiste steht ja auf dem Gehäuse.

• Objektiv ist eine Festbrennweite 9.9mm 1/3.2, was irgendwas zwischen 35 und 50 mm KB-äquivalenter Brennweite sein dürfte
• 2x DIGITAL ZOOM
• Die Entfernungseinstellung erfolgt über die drei Symbole: Blume, Person und  Gebirge/Landschaft

… sind aufgenommen, was der Speicher hergab. Sie können aber erst ab Mitte August gezeigt werden. Wenn ich Zugriff aufs alte Windows 2000 Notebook habe.

Jetzt war es soweit! Siehe oben …

"Bildbesprechung" ab ca. Mitte August. Meine Erwartungen sind nicht eben hoch", hatte ich geschrieben.

Es bedurfte einiger Photoshop-Hilfe, um die X-10 JPEGs einigermaßen ansehnlich zu machen. Aber bei der "Qualität" werde ich davon absehen, den 2 Megapixel Nachfolger EX-20 auszuprobieren. Und dann die Bedienung der steinzeitlichen Software – ich sag nur "Kopfschmerztablette" ;-)

Ralf Jannke, Sommer 2023