Zeissikonveb schreibt zum Triotar und Sonnar 4/135: „Das Triotar 4/135mm ist für mich das rätselhafteste Kleinbildobjektiv von Carl Zeiss Jena. Es gehört zu denjenigen Objektiven, die 1938 im Zuge der aufkommenden Kleinbildspiegelreflex-Sparte neu geschaffen wurden. Ein Jahr später wurde die Konstruktion noch einmal neu berechnet. Rätselhaft ist es für mich deshalb, weil mit dem Sonnar 4/135 bereits seit 1931 ein langbrennweitiges Objektiv mit denselben Daten zur Verfügung stand. Dieses wurde für die Contax Sucherkameras angeboten. Nun könnte man meinen, das Sonnar hätte sich aus irgendwelchen Gründen nicht für die Spiegelreflexkamera geeignet und man habe daher zusätzlich das Triotar geschaffen, das mit seiner langen Schnittweite problemlos an jeder Kleinbildspiegelreflex verwendet werden kann.“
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Für einen simplen Dreilinser: Gediegen. Benötigt aber Service. Die viel zu schwergängige Schnecke der Entfernungseinstellung muss gereinigt und neu gefettet werden. Und es muss versucht werden die Irisblende wieder in Gang zu bekommen. Zur Not wird einfach weiter wie bei den Aufnahmen von oben mit Offenblende fotografiert! Letzteres hat sich mittlerweile erledigt, die Blende funktioniert wieder. Allerdings auch durch altes Fett viel zu schwergängig. Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, muss passendes Werkzeug zum Zerlegen besorgt werden. Wobei ich schon weiß, wo und wie angesetzt werden muss …
Ralf Jannke, Juli 2024
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 3.08.2024 |
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