Jetzt wird es einfach mal auf die Halbformat (APS-C Sensor) Sony NEX-6 adaptiert. Dort dann mit Cropfaktor 1,5 ein KB-äquivalentes 53 mm Normalobjektiv. Den Beweis, dass das 35 mm Schacht 45 Megapixel Vollformat kann, hat es ja erbracht!
Ohne Zwischenring kein Makro!
Das 35 mm Schacht hat eine Nahdistanz von 0,5 m, 50 Zentimeter.
Ewig weit weg von der aufzunehmenden Blüte. Um 5 - 10 cm an die Akelei zu kommen, musste ein 16 mm starker Zwischenring montiert werden. Mehr wäre mir schon zuviel gewesen. Von der gleichen Sorte, die optisch zum Schacht passt, habe ich noch einen 12 mm Ring und darüber hinaus diverse andere von 10, 20, 50 (?) Millimeter.
Abgesehen davon: Mit zunehmendem "Auszug" = Anzahl/Stärke der Zwischenringe nimmt das Licht, die Lichtstärke des Objektivs immer weiter ab. Ich bin zu faul, das zu rechnen ;-) Und mit f/3,5 ist das 35 mm Schacht ja nicht gerade lichtstark.
Es wird immer schwieriger manuell zu fokussieren. Zumindest für meine miserablen Augen … Deshalb also nur ein 16 mm Zwischenring.
Zum zweiten Foto mit der Biene auf der Blüte. 35/70 mm sind nichts an Brennweite, wenn es so dicht/groß werden soll. Die ca. 1200 Restpixel hat Topaz PhotoAI auf 1.800 Pixel hochskaliert.
Qualitäts- und sonstiger Eindruck
Wie schwärmte ein glücklicher Anwender des 35 mm Schacht?
"Dieses Objektiv ist fantastisch. Es ist so scharf und hat etwas Magisches, das selbst durchschnittliche Bilder wie Kunstwerke aussehen lässt. Ich verwende es nie bei Blende 3,5, da ich in meiner Landschaftsfotografie die Tiefenschärfe brauche. Bei Blende 8 oder 11 schlägt es jedoch alle meine neuen Canon-Objektive. (…). Wenn Sie eins finden, kaufen Sie es. Sie werden es nicht bereuen.“
Magie? Kunstwerke? O.K., aber dieses von 1954 bis 1970 gebaute A. Schacht Ulm Travegon 1:3.5/35 R ist in der Tat sensationell gut!
Ralf Jannke, Mai 2025
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 15.05.2025 |
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