LoFi TEKNOFUN
Steckbrief TEKNOFUN
Die Kamera ist 97 x 54 x 27/15 mm groß und wiegt mit Speicherkarte 70 g.
Größe und physikalische Auflösung des Sensors sind nicht bekannt. Die maximalen 3.264 x 2.448 = 8 Megapixel dürften interpoliert sein, wobei die Kamerafirmware das gut macht. Weitere Auflösungen 2.592 x 1.944 = 5, 2.048 x 1.536 = 3 Megapixel und tiefer. Sensorempfindlichkeit lt. Exif feste ISO 100. Speicherformat JPEG in den Qualitäten Superfine, Fine und Normal, Speichermedium SD-Karte. Auf die 256 MB Karte passen 100 Fotos in Superfine-Qualität und 5 MP Auflösung. Videos können mit 640 x 480 Pixel aufgenommen werden.
Motiverfassung und Menüsteuerung über Monitor unbekannter Auflösung. 1,7/7,5 mm Objektiv lt. Exif. Brennweite wohl irgendetwas zwischen 35 und 50 mm umgerechnet auf Kleinbild. Entfernungsmessung/-einstellung nicht notwendig, da Fixfokus-Objektiv.
Belichtungsmessung Mehrfeld, mittenbetont oder als Spot. Belichtungssteuerung vermutl. Zeitautomatik bei fester Blende f/3,2. Belichtungskorrektur +/- 2 EV in 1/3 EV-Schritten. Blitz an/aus, Automatik, Aufhellblitz. Weißabgleich automatisch oder Voreinstellungen. Energieversorgung über eingebauten Akku, der über USB geladen wird.
Ich hatte das Schlimmste befürchtet und war fast überrascht. Nicht, dass diese 8 Megapixel jetzt gut wären, aber ich hatte interpolierten Matsch befürchtet. Nach den beiden Testbildchen, gehe ich mal auf gemäßigtere 5 Megapixel und schaue was passiert…
Auch nicht wirklich überzeugend!
Also runter auf 3 MP und fertig…
Und damit ist es auch gut…
Nach den letzten Versuchen vermute ich, dass in der TEKNO-FUN ein billiger 2 Megapixel-Sensor werkelt, aus dem die Kamera-Firmware die gewünschte höhere Auflösung einfach durch Interpolation berechnet. Egal: Dem Aussehen, der Kamerabezeichnung TEKNO-FUN, TEKNO-SPASS kann man einen gewissen Hinguck-Effekt und Spaß im Dschungel der Smartphones nicht absprechen. Mehr aber auch nicht, denn ihr fehlt der spröde Charme meiner ersten LoFi-Kamera, der IKEA Knäppa mit ihrer zufälligen, aber mitunter genialen Ölbild-Anmutung.
Ralf Jannke, Sommer 2018
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Autor: | Ralf Jannke |
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Erstellt: | 16.12.2022 |
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