Ricoh Caplio R6

Bisher nur im Blogbeitrag: „Für 1 Euro vom Flohmarkt und jetzt beim Aufräumen wiedergefunden“ gewürdigt, unten ein paar mit dieser schwer misshandelten Ricoh aufgenommene Fotos.

Bitte beachten Sie die professionell reparierte Akku-/Speicherkartenfachabdeckung ;-)

Eine derartig ramponierte Kamera stellt immer ein Risiko dar. Aber bei einem Euro? Null Risiko. OK, die Caplio 6 mit ihrem (auf KB umgerechneten) 28-200 mm Zoom es ist nur noch eine 28 mm Weitwinkel-Digitalkamera, denn das Zoom beginnt beim Ausfahren immer weiter abzuschatten – siehe Fotos –, und das Bild immer unschärfer zu werden... Die Brennweite bei den Bildern mit der Abschattung entspricht 50 mm im Kleinbild. Danach ist dann Schluss. Die Kamera muss mit ausgefahrenem Objektiv irgendwo schwer angeschlagen oder aus genug Höhe runtergefallen sein. Aber: Eine Herausforderung, mit so einer Kamera ein paar Bilder aufzunehmen. 

Was bietet die 2007 vorgestellte Ricoh Caplio R6 im Auslieferungszustand?

Technik im Stenogramm:

3.072 x 2.304 Pixel = 7 Megapixel Auflösung, 640 x 480 Pixel VGA-Video, ISO-Automatik mit den Grenzen 400, 800 und 1600. Speichern unkomprimiert als TIFF oder komprimiert als JPEG in den Qualitäten F(ine) und N(ormal) auf SD-Karte und ein CCD-Sensor-stabilisiertes 3,3-5,2/28-200 mm (@KB) 7,1-fach Zoom. 2,7" TFT LCD Monitor mit 230.000 Bildpunkten.

Alle weiteren Einzelheiten in der deutschen Bedienungsanleitung

Beispielbilder, aufgenommen mit der Ricoh Caplio R6, volle Auflösung: 7 Megapixel

Die Hochformatbilder wurden gedreht, und jedes hier gezeigte Foto wurde geöffnet und dann aus Platzgründen in der Photoshop JPEG-Qualität 7 gespeichert. Für den wirklich kleinen 1/2,5" 5,8 x 4,3 mm und dicht gepackten (Fotodiodenabstand/Pixelpitch 1,9 µm) CCD-Sensor gute Schärfe. Die Farbwiedergabe gefällt, an den Kontrasten gibt es kaum was auszusetzen. Das Bild mit den Schuhen hat merkwürdigerweise ISO 154, der Rest ISO 100. Programmautomatik. Keine EBV. 

Ralf Jannke, Herbst 2017

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