Nikon Coolpix 2500

Die Kamera mit dem Dreh

Auffälligste Eigenschaft der Coolpix2500 ist das Design. Schwenkobjektive hatten auch schon frühere Nikon-Modelle, allerdings sitzt es hier nicht mehr außen am Kamerabody, sondern ist von diesem umschlossen. Das hat gleich zwei Vorteile: Zum einen ist das Objektiv in der Ausgangsposition optimal geschützt und außerdem ist es beidseitig aufgehängt und damit wirkt die ganze Konstruktion robuster. Der Nachteil dabei ist, dass zwei interessante Positionen des Objektivs, nämlich der Blick nach oben oder nach unten, bei der Coolpix2500 nicht nutzbar sind. Bei dem sehr kompakten Objektiv hatte zudem kein klassischer Sucher mehr Platz, so dass man auf das ziemlich kleine Display angewiesen ist.

Man kann bei dieser Kamera auch sehr schön beobachten, dass ein spektakuläres Design schneller in die Jahre kommt als eine gelungene, aber eher konservative Optik. Canons Ixus-Modelle 300 und 330, damals direkte Konkurrenz der Coolpix2500, wirken aus heutiger Sicht deutlich weniger gealtert. Dazu trägt sicherlich auch bei, dass Nikon auf eine Metallverkleidung verzichtete und dass Stahlblau inzwischen keine besonders angesagte Farbe mehr ist - zumindest was Digitalkameras angeht.

Hausmannskost

Was die Bedienung und Einstellmöglichkeiten angeht ist die Coolpix2500 nicht besonders auffällig. Ein Wählrad für den Modus fehlt, manuelle Einstellmöglichkeiten der Belichtung und der Fokussierung fehlen, dafür kann man im Menü eine Vielzahl von Motivprogrammen auswählen. Unter diesen versteckt sich auch der ausgezeichnete Makromodus.

Die Bildqualität bewegt sich im Rahmen dessen, was man bei einer Kompaktkamera mit zwei Megapixeln erwarten darf. Man muss die Limits der Kamera allerdings genau kennen, um zu ansprechenden Ergebnissen zu kommen. Fröhliches Drauflosknipsen dürfte zumindest in Innenräumen zu Enttäuschungen führen, weil die Kamera häufig recht lange belichtet und die Bilder dann verwackeln. Außerdem neigt sie zu Überbelichtungen. Im Alltagseinsatz bin zumindest ich mit anderen "Kompakten" besser klar gekommen - sogar mit der deutlich günstigeren Coolpix2000.

Kommentar von Dieter Heubeck:
"Ich habe diese Kamera vor einem Flohmarktladen unter " zu verschenken" mitgenommen am 20.12.18 in 91522 Ansbach. Nun will ich sehen, wie ich sie gebrauchen kann. Den Akku habe ich mit anderen Geräten aufgeladen. Sie funktioniert."

Kommentar von _RGTech:
"Diese Kamera war 2003 meine erste, ein optischer Sucher (gab's bei der verwandten 2100, habe ich auch noch) war mir egal. In 2 Jahren hat sie ca. 6000 bis 7000 Fotos für mich gemacht, dann ging sie gebraucht in der Familie weiter, war lange verschollen, und ist jetzt wieder bei mir. Die Originalakkus sind immer noch einigermaßen tauglich! Die Bilder sehen trotz 2 MP bis heute gut aus, nur zum großformatigen Druck sind sie nicht allzu geeignet. Die Kamera hat leider ein recht abgeschabtes Äußeres, die Fokussierung ist etwas langsam (ich meine, dass das früher mal schneller ging!), der unnormierte USB-Anschluss war damals schon Käse. Aber die Größe und die Möglichkeit, fast unbemerkt "um die Ecke" zu fotografieren, sowie der Schiebeschalter Ein-Anzeigen-Aus sind bis heute nicht mehr erreicht worden. Das Grundkonzept lebte bei mir in Form einer (gebrauchten) 3-Megapixel-Version 3500 (6399 Fotos in 2 Jahren - bis zu einem Totalschaden), einer Coolpix S10 (41545 Bilder 2007-2015, bis zur Objektivstörung) und jetzt einer Coolpix S9900 (rund 22000 Bilder seit 2015) weiter. Leider sind die alle gewachsen und mittlerweile schwenkt nur noch das Display. Die S9900-Elektronik (inklusive mechanischer Blitz-Entriegelung) mit dem S10-Zoom (reicht) in Form der 2500, da würde ich schwach werden..."

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