Nikon Coolpix 880

     

Die Nikon Coolpix 880 ist die Low-Cost-Ausführung der Coolpix 990. So ein Pärchen gab es auch bei den jeweiligen Vorgängermodellen (Coolpix 950 / 800) und bei den Nachfolgern (Coolpix 995 / 885). Während die Coolpix 880 gegenüber ihrer großen Schwester funktional kaum Federn lassen musste, sind es vor allem Gehäuse und Objektiv, die abgespeckt wurden: Die Hülle ist aus Plastik, es gibt kein schwenkbares Objektiv und der Zoomfaktor beträgt nur 2,5 anstelle von 3.

Gegenüber der Coolpix 800 ist die Kamera deutlich kompakter geworden und hat gleichzeitig deutlich an Bedienelementen zugelegt. Moduswahlrad, Steuerkreuz und diverse Direktwahltasten sind schon nah an heutigen Standards bei höherwertigen Kameras. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich ein relativ kleines Statusdisplay. Die meisten Funktionen (Belichtungskorrektur, Blitzmodus, Makromodus) kann man sowohl auf dem Display als auch am Bildschirm nachvollziehen. Da die Knöpfe beim Bildschirm angebracht sind, dürften nur Kamera-Puristen das Statusdisplay genutzt haben. Vermutlich ist es deswegen in der nächsten Generation dann auch ganz verschwunden.

Die Stromversorgung der Kamera ist raffiniert gelöst. Im Lieferumfang war eine Batterie vom Typ 2CR5. Ins Batteriefach passt aber auch ein Akku EN-EL1 – den man allerdings samt Ladegerät separat kaufen musste. So lobenswert die alternative Stromversorgung auch ist, so unverständlich ist diese Sparmaßnahme bei einer Kamera, die mit umgerechnet 900 Euro nicht gerade zu den Sparangeboten zählte.

Die Bildqualität ist gemessen am Alter der Kamera und ihrer Klasse sehr erfreulich. Als unkomplizierte Freizeit- und Familienkamera taugt sie auch heute noch – wenn auch vorwiegend bei guten Lichtverhältnissen und wenn einen die gemächliche Arbeitsweise nicht stört.

Info zu Reparaturen

Wie bei vielen Kameras ihrer Zeit haben auch bei meiner Coolpix 880 die winzigen Plastiknasen der Batteriefachverriegelung der permanenten Belastung nicht standgehalten. Im Inneren des Batteriefachs ist eine Feder angebracht, die den Akku gegen den Fachdeckel drückt. Man könnte den Herstellern schon fast böse Absicht unterstellen. Immerhin fördert es die Bereitschaft zum Kauf einer neuen Kamera ungemein, wenn man bei der alten den Deckel nur noch mit Tesafilm, Gummibändern oder anderen Provisorien zubekommt.

Kommentar von iugwdc:
"Ziemlich naturgetreue Farb-/Kontrastwiedergabe - nichts überzeichnet oder überkoloriert. Batteriedeckel sehr oft defekt. Wenige Pixelfehler (>20 000 Auslösungen!)."

12 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
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