Nikon D60

         

Die D60 löste 2008 die im Jahr davor erschienene D40x ab. Auf den ersten Blick gleichen sich die beiden Kameras nicht nur äußerlich wie ein Ei dem anderen, auch der Blick in die technischen Daten zeigt keine nennenswerten Unterschiede.

Im Detail gibt es dann aber doch ein paar Unterschiede. Ein Augensensor schaltet bei der D60 den Bildschirm ab, sobald man durch den Sucher schaut. Außerdem hat der Bildsensor nun eine Rüttelfunktion bekommen, die Staubablagerungen verhindern soll. Das soll auch durch eine verbesserte Leitung der Luftströmung erreicht werden, die durch den Spiegelschlag entsteht.

Die D60 war ein recht erfolgreiches Modell im Volumenmarkt, auch wenn ihr Canons 450D (mit Life-View, besserem Autofokus und höherer Auflösung) und 1000D (mit geringerem Preis) das Leben nicht leicht machten. Wenn man kleine und leichte Kameras mag, ist die D60 auch heute noch eine schöne und unkomplizierte Kamera für den Einstieg in die Digitalfotografie.

Nach eineinhalb Jahren wurde die D60 durch die D3000 abgelöst. Damit brachte Nikon auch das mittlerweile ziemlich chaotisch geratene Nummerierungsschema in Ordnung, zumindest für die Kameras mit DX-Sensor (bei Canon APS-C genannt). Diese gliederten sich nun in die drei Familien D3x00, D5x00 und D7x00. Das x steht jeweils für die Modellgeneration, beginnend bei Null.

Beispielbilder

Kirche, Reichental, 13.02.2021
Schneeee! Reichental, 13.02.2021
Schwimmbad, Reichental, 13.02.2021
Kühe, Reichental, 13.02.2021
Ziege, Reichental, 13.02.2021

Kommentar von Ricola:
"War meine erste Spiegelreflex. Habe sie geliebt und ca. 4 Jahre im Einsatz gehabt. Dann war wahrscheinlich die Zahl der maximalen Auslösungen erreicht und sie wollte nicht mehr. Habe sie dann noch als Bastlerware bei Ebay verkauft. Die Objektive sind dann auf einer D7000 und jetzt noch auf einer D7200 im Einsatz."

Kommentar von thebulletproofvegan:
"Eine FE war 1979 meine erste SLR (davor hatte mir mein Vater immer seine Rollei 35 geliehen). Dann kam das Ende der Analog-Ära und ich hatte keine Zeit mehr für mein Foto-Hobby. Für ‘alle Tage’, vor allem für Schnappschüsse von unseren Kindern, hatte ich eine Canon PowerShot G6. Dann bekam ich - fast möchte ich sagen skurriler Weise, zu meinem 46. Geburtstagsfest eine gebrauchte D60 mit gerade einmal 300 Auslösungen geschenkt. Und an diesem Punkt wird es mysteriös: Diese kleine Kamera ist jetzt 15 Jahre alt. Ihr Sensor ist lichtschwach, hat nur APS-C-Format und geradezu lächerliche 10 MP. Ihr Autofocus hat genau 3 (in Worten: DREI) Messfelder. Ihre Ausstattung ist für eine Einsteigerkamera gar nicht so schlecht, trotzdem bleiben ihr viele Anwendungen wie Sport-, Action- , Dämmerungs- oder Wildlife-Fotografie einfach verwehrt. Aber dann, eines Tages, befestige ich einen noname Billigheimer-Batteriegriff für 45 Euro an ihr, setze mein (meinen?) af-s Nikkor 58mm f/1.4 G an - und plötzlich halte ich die ultimative Portrait-Maschine in meinen Händen: klein, handlich, schnörkellos, griffig, perfekt ausbalanciert für stundenlange Sessions im Studio oder im Freien, zum Beispiel bei einer Hochzeit. Ach ja, und die 10 MP? Spielen für mich keine Rolle. Diese charaktervollen Bilder, mit ihren traumhaften Farben, ihrem delikaten Bokeh und ihrer exquisiten Balance zwischen dokumentarischer Schärfe und nonchalanter Verhüllung kann mir wahrscheinlich keine andere Combo liefern (Zumindest nicht mit meiner D810 oder mit meiner D850). Alles in allem: Auch 15 Jahre später immer noch eine meiner Lieblingskameras. Definitiv."

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