Revue DC 410

       

Dieses mäßig attraktive Plastikkästchen zählt zur glücklicherweise ausgestorbenen Gattung der Fixfokus-Einfachstkameras. Die Leistungsdaten solcher Kameras werden schon lange von Smartphone-Kameras bei weitem übertroffen, wodurch sie irgendwann überflüssig wurden.

Wie bei der Quelle-Hausmarke Revue üblich handelt es sich um ein OEM-Produkt, wobei mir nicht gelungen ist, den originalen Hersteller herauszufinden. Auf alle Fälle gab es die identische Kamera auch als Praktica DC 44 zu kaufen und bei näherer Betrachtung der Samsung Digimax 401 findet man so viele Überschneidungen (Objektivdaten, Sensor, Abmessungen, Anordnung der Komponenten auf der Vorderseite, Layout der Anschlüsse…), dass ganz offensichtlich die weitgehend identische Technik im Gehäuse steckt. Samsung hat seiner Kamera nur noch eine separate Zoomwippe und ein gefälliger gestaltetes Menü spendiert.

Ansonsten ist die DC 410 eine gut bedienbare Kamera mit logisch angeordneten Bedienelementen und kurzen Reaktionszeiten. Die Einstellungen verteilen sich auf ein modusabhängiges Menü, das über die Modustaste in der Mitte des Steuerkreuzes erreicht wird und ein klassisches Setup über die entsprechende Position des Moduswahlrades.

Eine Kuriosität verbirgt sich hinter dem letzten Menüpunkt des Setup: Unter „Spiele“ erreicht man eine Auswahl von vier einfachen Videospielen, die per Steuerkreuz auf dem Display gespielt werden können. Das ist ganz lustig, zählt aber nicht zur Kernkompetenz einer Digitalkamera.

Die Bildqualität ist durch den CCD-Sensor mit 4 Megapixeln nicht so furchterregend, wie man das befürchten könnte. Bei guten Lichtverhältnissen im Freien entstehen teilweise brauchbare Aufnahmen. Bei extremen Kontrasten neigt die Kamera aber zu derben Fehlbelichtungen und in Innenräumen sorgt die berüchtigte Kombination aus mäßiger Optik, winzigem Sensor und uninspirierter Nachbearbeitungssoftware in der Kamera für gewohnt erbärmliche Resultate.

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