Samsung Digimax 35 MP3

Der erste Eindruck dieser Kamera ist recht positiv, zumindest wenn man sich ihr von vorn nähert. Das Gehäuse ist mattsilbern, der Firmenname und die Objektivattrappe sind silberglänzend. Oben und unten sind Streifen aus halbtransparentem, blauem Plastik aufgesetzt. Weniger schmuckvoll geht's auf der Rückseite zu, wo sich nur der Einblick des Suchers und der Ein-/Ausschalter befinden.

Die Kamera will ein Multifunktionsgerät sein, das Kamera, Webkamera und MP3-Player in einem Gerät vereint. Im Ergebnis kann sie in keiner Disziplin überzeugen. Als MP3-Player fehlt ein alphanumerisches Display zur Titelanzeige und für eine brauchbare Navigation. Zumindest der Klang ist mit dem mitgelieferten Kopfhörer akzeptabel. Als Web- und insbesondere als Fotokamera leidet das Gerät an einer absolut unterirdischen Bildqualität. Zudem ist Samsung die Stromversorgung offenbar gründlich missglückt. Die Kamera beklagt sich laufend über zu wenig Saft, ob beim Bildspeichern oder beim Aufladen des Blitzes - selbst bei noch fast vollen Batterien oder Akkus. Schon nach wenigen Dutzend Aufnahmen verweigert die Kamera dann die weitere Zusammenarbeit völlig und verlangt nach neuen Stromspendern.

Weitere Probleme werden immer wieder von der Datenübertragung berichtet, die unter bestimmten Bedingungen reproduzierbar abbricht.

Für eine reine VGA-Kamera war die Digimax 35 im Erscheinungsjahr 2000 mit über 200 Euro deutlich überteuert, zumal sie keinen internen Speicher hat und ohne CF-Karte geliefert wurde. Auf einen Bildschirm muss man ebenfalls verzichten.

In der Summe entsteht der Eindruck eines dramatisch verunglückten Produkts, das dem Markenhersteller Samsung absolut keine Ehre macht und das offenbar nicht besonders erfolgreich verkauft wurde. Bis 2004 tauchte die Kamera gerne als Preis bei Verlosungen auf, wurde als Werbgeschenk abgegeben oder für Preise um 50 Euro abverkauft.

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