Minolta Dimâge EX 1500 Zoom

       

Gut zweieinhalb Jahre nach der spektakulären Dimâge V stellte Minolta mit der Dimâge EX eine Kamera mit ganz ähnlichem Konzept vor. Auch hier kann man den Kamerabody und die Objektiveinheit voneinander trennen. Bei beiden gab es optional ein Verbindungskabel, so dass man die Objektiveinheit auch als elektronisches Periskop oder Endoskop einsetzen konnte. Während die Dimâge V ein Drehgelenk an der Objektiveinheit hatte, sitzt es bei der Dimâge EX starr. Dafür war die Kamera als System konzipiert: Es gab sie als EX Zoom 1500 mit einem Dreifach-Zoomobjektiv oder als EX Wide 1500 mit einer Weitwinkel-Festbrennweite. Die Weitwinkeleinheit konnte man auch als „Wechselobjektiv“ separat kaufen.

Bei der Dimâge EX legte Minolta Wert auf eine überzeugende Bildqualität. Dafür wurde von Sony der 1,5 MP-Sensor eingekauft, der dort in der professionellen D-700 verbaut wurde.

Und noch eine Besonderheit steckt in der Software der Kamera: Es kommt das Digita-Betriebssystem zum Einsatz, das seinerzeit auch in ein paar Kodak- und HP-Kameras verwendet wurde. Dieses war durch seine Scriptingfähigkeiten sehr außergewöhnlich, brachte aber die damaligen, schwachbrüstigen Kameraprozessoren an den Rand ihrer Fähigkeiten – sprich die Kameras reagierten alle sehr träge.

In alten Testberichten der Dimâge EX wird spekuliert, dass es vielleicht bald noch weitere Objektiveinheiten geben könnte oder vielleicht sogar ein Upgradepfad zu zukünftigen 2- oder 4-Megapixel-Sensoren. Beides blieb den Käufern der Kamera leider verwehrt. Offenbar war das modulare Konzept kein so großer Erfolg – Minolta brachte auf jeden Fall keine weitere Kamera mit diesem Konzept mehr auf den Markt.

Dafür gibt es aber einen modernen Wiedergänger dieses Konzepts: Ricoh baut seit einigen Jahren Kameras des GXR-Systems, die im Grunde genau so aufgebaut sind.

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