Minolta Dimage X20
Huch, wo ist das Objektiv?
Die Dimage X20 hat ein sehr flaches Gehäuse und verzichtet auf ein ausfahrbares Objektiv. Normalerweise ist das ein Indiz für eine Kamera mit Festbrennweiten-Optik in besserer Handy-Qualität. Minolta hat sich hier jedoch etwas Besonderes einfallen lassen: Das Objektiv sitzt senkrecht in der Kamera, das einfallende Licht wird deswegen durch einen Spiegel um 90° umgelenkt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der empfindlichste Teil der Kamera liegt gut geschützt im Inneren und ist dort auch sehr gut gegen Schmutz geschützt.
Die ungewöhnliche Konstruktion der Kamera bedeutete eine Herausforderung für die Designer. Wie gestaltet man eine Kamerafront, bei der die Objektivöffnung ein Rechteck von etwa eineinhalb Quadratzentimetern ist und auch noch rechts oben in der Ecke sitzt? Als zusätzliche Gestaltungselemente gibt es neben Firmenlogo und Blitz einen kleinen Verkeinerungsspiegel für Selbstportraits und einen silbernen Ring ohne erkennbare Funktion, aber mit verschiedenfarbiger LED-Illumination im Inneren.
Außergewöhnlich ist der Slot für die SD-Karte, der ohne schützende Klappe an der Seitenwand der Kamera sitzt.
14 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
2 benutzen sie immer noch.
50% der Kameras haben einen Sensorfehler.
Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!
Info

Dimage X20
Zoom-Kamera
Markteinführung: August 2003
Neupreis: 250 €
Geschätzter Wert: 5 € ?Wert nach Alter: 0 €
Wert nach Nutzen: 3 €
Wert nach Sammlungsrelevanz: 5 € (Erklärung)
Brennweite (KB): 37 - 111 mm
Sensor: CCD mit 2 MP, 1/3,2"
Exponat
In der Sammlung seit: 07.05.2011
Inventar #10127
Erhalten von: Flohmarkt Karlsruhe
Preis: 4 €
Kommentar von Thor:
"Eine gute Idee mit dem Innen-Zoom, der auf bewegliche Teile am Äußeren der Kamera verzichtete. Dadurch war die Kamera sehr handlich. Die Bildqualität war damals recht gut, an heutigen Maßstäben gemessen natürlich eher mittelmäßig. Und die AA-NiCd-Akkus haben auch nicht seeehr lange gehalten. Dennoch war ich traurig, als sich der Sensor verabschiedete. Der erzeugte bunte Streifen auf den Fotos. Der Fehler trat anscheinend häufiger auf - denn es gab von Minolta ein kostenloses Reparatur/Austausch-Programm, das ich auch nutzte. Aber meiner Erinnerung nach war auch der ausgetauschte Sensor irgendwann kaputt."