Minolta Dimage Xt
Mit der Dimage Xt legte Minolta im Mai 2003 bereits die dritte Generation der „Periskop-Kameras“ vor, deren erste gerade einmal ein Jahr zuvor auf den Markt gekommen war. An den technischen Daten hatte Minolta gegenüber dem Vorgängermodell Dimage Xi kaum etwas geändert. Dafür wurde an der Eleganz gefeilt: Das Gehäuse ist fünf Millimeter weniger hoch und wirkt dadurch von vorn nicht mehr so quadratisch. Die Gehäuseoberfläche besteht komplett aus mattsilbernem Blech, der Minolta-Schriftzug sitzt auf einem Schild aus gebürstetem Metall. Firmenlogo und Modellname sind um 90 Grad gedreht auf dem Gehäuse angebracht. Wenn man die Kamera an der Halteschlaufe trägt oder um den Hals hängt, ist die Beschriftung allerdings wieder richtig herum.
Auch die Rückseite der Kamera ist sehr aufgeräumt mit einem Moduswahlrad, einer Vierwegewippe (die auch als Zoomwippe dient) und vier Knöpfchen unter dem sehr kleinen Bildschirm. Das Bedienkonzept ist durchdacht, aufgrund der wenigen Bedienelemente aber sehr menülastig. Immerhin kann man auswählen, welche Funktion man den Links-/Rechtstasten zuordnen möchte und so wahlweise die Belichtungskorrektur, den Weißabgleich, den ISO-Wert, den Farbmodus oder die Bildfolge (Einzel, Serienaufnahme, Selbstauslöser) sehr schnell ansteuern.
Ein paar kleine Änderungen gegenüber dem Vorgängermodell gab es abgesehen vom Aussehen am Ende dann doch: Die Naheinstellgrenze beträgt nur noch 15 cm, die maximale Belichtungszeit ist nun mit 4 Sekunden doppelt so lang, es gibt einen zuschaltbaren Rauschunterdrückungsmodus, man kann Aufnahmen direkt in schwarzweiß oder in sepiafarben machen und Videoaufnahmen sind in ihrer Dauer nur noch durch die Speicherkartengröße limitiert. Im Lieferumfang der Kamera war nun außerdem eine Dockingstation, über die der Akku in der Kamera geladen werden kann. Im Gegensatz zu den meisten anderen Lösungen dieser Art wird die Datenübertragung jedoch nicht über die Dockingstation gemacht.
In Sachen Bildqualität hat sich nichts geändert. Die Kamera war nach wie vor eine typische Ultrakompaktkamera, bei der Lifestyle-Qualitäten Priorität vor der Bildqualität hatte. Das komplett innenliegende und per Prisma um die Ecke fotografierende Objektiv ist konstruktionsbedingt nur von durchschnittlicher Qualität, was sich in durchschnittlicher Schärfe und verschiedenen Bildfehlern (Vignettierung, CAs) zeigt.
36 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
13 benutzen sie immer noch.
72% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.
Sie besitzen dieses Modell oder hatten es früher einmal? Bitte beantworten Sie ein paar kurze Fragen dazu!
Info
Dimage Xt
Zoom-Kamera
Markteinführung: Mai 2003
Neupreis: 500 €
Geschätzter Wert: 9 € ?Wert nach Alter: 0 €
Wert nach Nutzen: 9 €
Wert nach Sammlungsrelevanz: 9 € (Erklärung)
Brennweite (KB): 37 - 111 mm
Sensor: CCD mit 3.2 MP, 1/2,7"
Exponat
In der Sammlung seit: 06.08.2015
Inventar #10271
Erhalten von: Claudio, Spende
Zustand: sehr gut
Kommentar von Otto Segler:
"Benutze sie heute immer noch, macht hervorragend Bilder. Beim Segeln ein treuer Begleiter. Hoffentlich bleibt es so. "