Sony DSC-V3

     

Du bist aber groß geworden…

Was für die meisten Kinder ein typischer Nerv-Spruch selten besuchter Tanten ist, trifft bei der DSC-V3 als Nachfolgemodell zur DSC-V1 ebenfalls zu. Während die meisten Hersteller innerhalb einer Modellfamilie den Formfaktor ihrer Kameras etwa gleich lassen, hat sich Sony hier offenbar dazu entschieden, aus der kompakten V1 beim Nachfolger V3 eine typische Bridgekamera zu bauen.

Bei näherer Betrachtung sind die Unterschiede jedoch gar nicht so riesig. Das Objektiv blieb unverändert, ein großer Teil der technischen Daten ebenso. Man hätte diese Kamera also vermutlich auch irgendwie ins Gehäuse der V1 bekommen. Mit dem hochwertigen Metallgehäuse, dem imposanten Moduswahlra d auf der Oberseite und den Abmessungen positionierte Sony die Kamera jedoch ganz offensichtlich als Konkurrenz der erfolgreichen G-Serie von Canon.

Der Imagewechsel steht der Kamera gut. Mit dem größeren Gehäuse liegt sie gut in der Hand und die zusätzliche Gehäusefläche wurde in ein paar zusätzliche Knöpfchen auf der Rückseite und vor allem einen größeren Bildschirm investiert. Etwas albern ist der klappbare Blitz. Eigentlich ist der ja dazu da, dass der Blitz etwas Abstand zum Objektiv gewinnt und so das Risiko rotgeblitzter Augen kleiner wird. Bei der DSC-V3 dreht sich das Gehäuseteil mit dem Sony-Logo um 90 Grad, so dass das Logo nach oben zeigt und wo vorher das Logo war der Blitz erscheint. Das sieht raffiniert aus, ist aber vollkommen sinnlos.

Beibehalten vom Vorgänger wurde die Fähigkeit, den IR-Filter vor dem Sensor wegzuklappen und der Kamera so Nachtsichtfähigkeiten zu verleihen. Das kann man nutzen, um auch im Dunkeln das Motiv per Bildschirm zu finden und dann konventionell mit Blitz zu fotografieren. Die Kamera kann aber auch schwarzweiße Bilder im Nachtsichtmodus machen.

Als Speichermedium kann man neben den hauseigenen Memorysticks jetzt auch CF-Karten einsetzen.

Bei der Bildqualität gibt es nichts auszusetzen. Das Objektiv ist von guter Qualität und einigermaßen lichtstark. Es harmoniert gut mit dem 7,2 MP-Sensor. Das Objektiv hat zwar nur vierfachen Zoomfaktor, dafür fällt der Sensor etwas größer aus als bei vielen anderen Kompaktkameras.

Unterm Strich ist die DSC-V3 eine hochwertige, gut handhabbare und gut gestaltete Kamera mit überzeugenden Bildresultaten. Man kann sich damit auch heute noch sehen lassen und auch mit den Bildern braucht man sich nicht verstecken.

Kommentar von anonym:
"Klasse Kamera für schnell ein paar Bilder (besonders Nahaufnahmen) für Ebay zu erstellen."

Kommentar von Georg Härtel:
"Super Kamera. Funktioniert einwandfrei und macht für meine Ansprüche prima Bilder. Mittlerweile hätte ich aber gern ein etwas kleineres Modell, daß ich öfter in der Hosentasche dabei haben könnte."

Kommentar von Sony:
"2018 ist der Klappblitz ausgefallen. Versucht zu reparieren, aber die Zerlegung ist nicht ohne, deswegen abgebrochen und Aufsteckblitz organisiert."

Kommentar von DSC-V3:
"Habe die Kamera vor fast 10 Jahren geschenkt bekommen als ich noch ein Kind war und sie hat mich seit dem immer bei jeder Gelegenheit begleitet und nie auch nur einmal im Stich gelassen. Auch wen die Technik nach heutigen Standards nicht ganz mithalten kann war sie neu eine hervorragende Kamera und dass merkt man heute noch. Allein dass sie noch zu 100% funktioniert, obwohl sie inzwischen 13 Jahre ihren Dienst verrichtet, kann man nicht von vielen empfindlichen technischen Geräten sagen."

26 Besucher von digicammuseum.de haben/hatten diese Kamera.
22 benutzen sie immer noch.
92% der Kameras funktionieren noch einwandfrei.

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