Fuji FinePix 6900 Zoom

Fuji hat sich bei der 6900Zoom erkennbar große Mühe mit einem hochwertigen Erscheinungsbild gegeben. Der gewaltige Objektivtubus ist metallverkleidet und auch der Rest der Kamera – obwohl komplett aus Kunststoff gefertigt – fühlt sich solide an. Die zeitlose Formensprache lässt die Kamera auch eineinhalb Jahrzehnte nach ihrer Markteinführung überraschend modern wirken.

Durch ihre Größe liegt die 6900Zoom recht gut in der Hand. Zahllose Knöpfchen sind über das ganze Gehäuse verteilt zu finden, was zwar einen direkten Zugriff auf viele Funktionen ermöglicht, aber nicht immer ganz logisch ist. Auf jeden Fall muss man etwas üben, bis man die Kamera in allen Lebenslagen sicher im Griff hat.

Leider setzt die Kamera auf Smart-Media-Speicherkarten, was die Geschwindigkeit limitiert und die maximale Größe auf 128 MB begrenzt.

Ebenfalls langsam ist das Objektiv der Kamera. Beim Einschalten fährt es gut 3 Zentimeter heraus, bewegt sich danach aber beim Zoomen oder Fokussieren nicht mehr. Das sind eigentlich gute Voraussetzungen für aufgeschraubte Filter. Leider hat Fuji dem Objektiv kein entsprechendes Gewinde spendiert. Ungewöhnlich ist das Zoom. Es wird per Zoomwippe gesteuert und reagiert zunächst sehr gemächlich, nach einem kleinen Moment dann jedoch sehr schnell. Eine durchgängige Zoomgeschwindigkeit im Mittelfeld oder eine zweistufige Zoomwippe wäre hier praktischer gewesen. Beim Zoomen verliert die Kamera grundsätzlich den Fokus und muss ihn danach erst wieder einstellen. Bei allen Aktivitäten machen die Motoren im Objektiv einen ziemlichen Lärm. Ein drehbarer Ring am Objektiv ermöglicht auch die manuelle Fokussierung. Der Fokusmotor tickt dabei vernehmlich.

Zum Zeitpunkt ihres Erscheinens war die 6900Zoom bereits eine von vielen Kameras mit 3 MP Sensor. Die SuperCCD-Technik von Fuji bescherte der Kamera sogar 6 Millionen Sensorzellen, die aber jeweils paarweise angeordnet sind. Trotzdem stellte die Kamera auch eine Auflösungseinstellung von interpolierten 6 Megapixeln zur Verfügung. Sie behob einige Schwachpunkte des ansonsten weitgehend identischen Vorgängermodells 4900Z und war dadurch ein leistungsfähiges und konkurrenzfähiges Modell unter den höherwertigen Bridgekameras.

Kommentar von Christian Klammer:
"War eine gute Kamera, aber 2006 war mir der Autofokus zu langsam geworden und mir fehlte auch der manuelle Fokus."

Kommentar von R:
"Für 790 DM gekauft. Internet Ladenpreis ca.1200 DM"

Kommentar von Holger Schulze:
"Ich hatte die Fuji 6900 damals für 2300DM erworben und hatte sie einige Jahre bis ich sie an einen Kollegen verkauft hatte wegen Wechsel auf Spiegelreflexkamera Sigma SD9. Die Fuji war damals allen mir bekannten Digimodellen in der Bildqualität weit überlegen. Das lag sowohl am sehr gutem Sensor als auch an dem exzellentem Objektiv. Auch heute noch macht sie absolut konkurrenzfähige Aufnahmen.Durch Zufall bin ich auf ein topgepflegtes Exemplar gestoßen und habe sie sofort erworbenen. Der einzig wahre Nachteil ist wirklich die Smartmedia Speicherkarte. Man kann nämlich mit der Fuji unkomprimiertes Tiff abspeichern und da ist die Abspeicherung eine Gedultsangelegenheit.Immerhin ist ein Tiffbild 18Mb groß."

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