Fuji FinePix XP50

       

Wenn ein Hersteller eine Kamera als besonders robust, wasser- und staubdicht, sturzgeschützt und frostfest anbietet, muss er damit rechnen, dass die Kunden sich damit in Umgebungen herumtreiben, die man normalerweise seiner Unterhaltungselektronik eher erspart. Leider scheint sich dabei in vielen Fällen herausgestellt zu haben, dass die Kamera dann doch nicht so viel aushält. Darauf deuten zumindest viele negative Kundenbewertungen hin, in denen meist von Defekten berichtet wird. Das Exemplar in der Sammlung hat überlebt, obwohl die eine oder andere Schramme auf nicht immer pflegliche Behandlung hindeutet.

Technisch zählt die XP50 zu den Periskopkameras, bei denen das Objektiv komplett im Gehäuse liegt und nach außen keine beweglichen Teile hat. Das ist eine Grundvoraussetzung für eine wasserdichte Kamera. Als zweite Maßnahme gibt es nur eine einzige Klappe an der Kamera, hinter der Akku, Speicherkarte und alle Anschlüsse zu finden sind. Diese ist mit einer Gummilippe abgedichtet und wird mit gleich zwei Schiebern sicher verschlossen.

Die Kamera ist damit ausreichend dicht für Tauchausflüge von maximal 5 m Tiefe und einer halben Stunde Dauer. Für Schnorchelausflüge reicht das aus. Aber auch wenn man nicht beabsichtigt, mit der Kamera baden zu gehen, sind die Nehmerqualitäten in Regen, Gischt, Sand oder Staub sehr beruhigend.

Dazu sollte dann aber auch die Bildqualität überzeugen. Die technischen Rahmenbedingungen sind nicht übel: Der Sensor löst mit 14 Megapixeln auf, Videos werden mit FullHD aufgezeichnet und das Objektiv schafft einen fünffachen Zoombereich. Ein beweglicher Sensor gleicht Verwacklungen aus. Arg viele Einstellungen lässt die Kamera nicht zu, bietet dafür aber einsteigerfreundlich sehr viele Szenenmodi und eine intelligente Automatik, die den jeweils passenden auszuwählen versucht.

Leider ist der Sensor winzig und ziemlich rauschfreudig. Das äußert sich in stark verrauschten Aufnahmen, selbst bei hellem Tageslicht und mit ISO 100. Bei kritischen Bedingungen wird das Verhalten natürlich noch schlechter. Passabel ist die Kamera bei Makroaufnahmen. Filmaufnahmen unter Wasser gelingen manchmal auch sehr schön.

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